Von Boom bis Z: Was bedeutet Europa für dich? Teil 2
Shownotes
Hinweis: Diese Episode enthält persönliche Geschichten und Ansichten zur EU, die euch inspirieren und informieren sollen. Nehmt euch die Zeit, zuzuhören und eure eigene Meinung zu bilden.
**Unsere Gästinnen **Aina: Aina ist 1970 als Kind lettischer Eltern in Bremen geboren. Sie ist zweisprachig mit Deutsch und Lettisch aufgewachsen. Zum Studium zog es sie nach Hamburg, wo sie Finnougristik studierte.
**Jana: Jana ist ehrenamtlich bei frauenseiten aktiv und studiert an der Universität Bremen Integrierte Europastudien. Ihr Auslandssemester verbrachte sie vergangenes Jahr in Schweden.
Mit Aina und Jana sind Vertreter*innen der Generation X und Generation Z am Start. Die Beiden haben die EU mit einem unterschiedlichen Selbstverständnis kennengelernt und blicken so auch auf verschiedene Art und Weise auf prägende Ereignisse ihrer jeweiligen Generation.
Worum geht’s? Am 9. Juni stehen in Deutschland die Wahlen zum Europäischen Parlament an. Und auch wenn die EU oftmals weit weg erscheint, ist sie eigentlich ganz nah und betrifft jeden Einzelnen von uns tagtäglich: bei der Arbeit, im Studium oder beim Reisen. Reisen ist ein Wort, welches in der Podcast-Folge oft fällt. Insbesondere dann, wenn es um die Vorzüge des grenzfreien Verkehrens von Waren und Personen geht, kommt das Gefühl des Europäer*innen-Daseins zum Vorschein. In dieser Episode geben Aina, Jana und Renate Einblicke in ihre persönlichen Erlebnisse und Ansichten zur EU.
Gemeinsam reflektieren die drei über ihre persönlichen Bezüge zu Europa und das Gefühl, das die EU ihnen vermittelt. Sie diskutieren die politische Wirksamkeit der EU und betonen die Vorzüge der europäischen Gemeinschaft.
** Seid dabei!** Geht am 9. Juni wählen und macht einen Unterschied. Falls ihr euch noch unsicher seid, was die EU für euch bedeutet, hört euch diese Folge von "Von Boom bis Z" an und schaut euch den Artikel „Was hat die EU eigentlich mit mir zu tun?“ an.
Moderation: Renate Gästinnen: Aina und Jana
Erlebt unterschiedliche Generationen und Perspektiven auf Europa – von Baby Boomern über Generation X bis hin zu Generation Z. Diese Folge bietet euch neue Einblicke und macht Lust auf Europa.
Ihr habt Anregungen und Fragen? Dann schreibt an frauenseiten@bremen.de oder nutzt unser Kontaktformular: https://frauenseiten.bremen.de/kontakt/
Artikel: Was hat die EU eigentlich mit mir zu tun? )Das war von Boom bis Z Der Generationen-Podcast der frauenseiten Bremen.
Wir danken unseren Gästinnen Aina und Jana.
Von Boom bis Z wird vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen gefördert.
Von Boom bis Z ist ein Podcast vom Verein Frauen lernen gemeinsam e.V und den frauenseiten Bremen. Konzept und Redaktion: frauenseiten Bremen mit besonderem Dank an Paula, Renee, Lilli, Lingh, Laura, Hannah, Jule, Salam, Luisa, Andrea, Nina, Irene und Mara Recherche aktuelle Folge: Jana Keller Musik: Imke Bolz Artwork: Luise Hahn Social Media: frauenseiten Social Media Unit mit besonderem Dank an Pia Brand Produktion und Schnitt: Renate Strümpel Mastering: Janna Fischer
Transkript anzeigen
00:00:00: Von BOOM bis Z. Der Generationen Podcast der Frauenseiten Bremen.
00:00:08: Ich kenn nur den Euro. Insofern bin ich damit aufgewachsen. Also es ein Projekt. Die EU ist noch nicht fertig. Meine Mutter sieht sich als Europäerin. Sie wird es nicht leid, das zu betonen. Ich sage auch immer Z. Aber du sagst Gen Z, ne? Weiß ich jetzt nicht. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von von BOOM bis Z.
00:00:28: Ich bin Renate, eure Moderatorin, bin die Koordinatorin des Projektes Frauenseiten in Bremen und ich sitze hier mit unseren beiden Gästinnen zum Thema Europa. Und zwar ist die Europawahl 2024. Wir haben uns zwei Personen eingeladen, die das eine oder andere zum Thema erzählen können. Auch vielleicht so besondere Blickwinkel, die nicht so erwartbar sind. Achtung Es wird keine Sachgeschichte total, sondern es wird ganz viel über persönliche Perspektiven gesprochen werden.
00:01:02: Ja, also wer ist denn da? Aina ist da, Aina ist eine Freundin der Redaktion. Indirekt. Sie ist in Deutschland aufgewachsen, aber hat lettische Eltern. Gleich hören wir noch mehr über sie erfahren. Hallo Aina. Hallo. Und Jana ist da. Jana ist ehrenamtlich bei den Frauenseiten, war letztes Jahr Praktikantin mit einer anderen Praktikantin, die sozusagen uns den Kontakt zu Aina auch hergestellt hat.
00:01:29: Jana studiert Europastudien an der Universität Bremen. Jetzt habe ich grad den Faden verloren, weil ich mich so bemühen wollte. Es geht ums Thema Europa und um Perspektiven. Ja, es geht um die Perspektiven. Also. Hallo, Aina. Hallo. Schön, dass du Zeit hattest für uns. Was machst du hier in Bremen? Welcher Generationenort ordnest du dich zu? Weißt du das?
00:01:54: Ich wusste es nicht. Aber ihr habt mir freundlicherweise gesagt, da ich Jahrgang 1970 bin, in Bremen geboren übrigens auch, ordne ich mich wohl der Generation XY zu. Genau wie ich ja auch. Ja. Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich Generation X bin. Bis dahin. Ich habe immer nur jetzt neuerdings von der Generation Z gehört. Das sind wohl die Leute, die jetzt gerade junge Erwachsene sind.
00:02:14: Ja, genau, Ich bin ein Gen Z. Ich sage auch immer Z. Ja ich glaube so wie das auch in den ganzen sozialen Medien verbreitet ist, sist die Gen Z. Ja, das heißt, es ist schon ein Zeichen, dass man alt ist, wenn man Generation Z sagt oder? Das weiß ich jetzt nicht.
00:02:31: Jedenfalls nicht der Generation zugehörig, über die man da gerade spricht. Wahrscheinlich genau ja. Geboren in Bremen, aufgewachsen, zur Schule gegangen. Ich bin nur zum Studium nach Hamburg gegangen, was für jemanden aus Bremen ja echt schwer ist, diese andere große Hansestadt im Norden. Aber ich wollte ja partout so einOrchideenfach studieren. Finno ugristik Ah ja, meine Eltern haben lettische Wurzeln, mir sind selber Letten so, aber ich wollte ja unbedingt Estnisch machen.
00:03:01: Estland ist ja das nördliche Nachbarland von Lettland. Ähnlich klein, noch kleiner, noch interessantere Sprache. Und das habe ich nur in Hamburg studieren können. Und danach bin ich nach Bremen zurückgekommen. Das sind diese Wurzeln, die ich ja auch irgendwo habe, obwohl ich selber nie in Lettland aufgewachsen bin und bis zu meinem 18. Lebensjahr auch nie da gewesen bin, wächst man auf im Hause von Exilletten und hat so ein Faible für eine bestimmte Art von nordischer Natur, von Kiefern am Ostseestrand eher als von Watt am Nordseestrand und ja, von dunklen Wintern und hellen Sommern.
00:03:35: Und dann hat es mich nicht so nach Ungarn gezogen, sondern eher nach Finnland und Estland. Du hast gerade auch erzählt, im Vorgespräch, dass du nicht automatisch vom ersten Lebenstag an zweisprachig warst, du hast so ein interessantes Wort genannt auch. Was ist da eigentlich passiert? Also ich bin aufgewachsen in einem Elternhaus, wo sowohl Vater als auch Mutter Lettisch untereinander benutzten, als Umgangssprache und dann auch mit den Kindern naturgemäß.
00:03:59: Dazu kommt noch, dass Generation X 1970 geboren. Mein Vater hatte einen guten Job. Meine Mutter ist nicht arbeiten gegangen, nie, solange sie in Deutschland ist. Und das heißt, ich bin erst mal nur mit Lettisch aufgewachsen. Meine Eltern sprechen das. Ein Jahr nach mir wurde meine jüngere Schwester geboren, mit der auch. Irgendwann im Alter von drei Jahren nimmt man an oder frühestens im Alter von drei Jahren kam irgendwann Deutsch dazu, weil man ja doch mit Kindern auf der Straße gespielt hat.
00:04:24: Dieses Phänomen, dass man Jetzt bin ich zweisprachig, bilingual, fast muttersprachlich kompetent in zwei Sprachen. Lettisch ist eigentlich nicht mehr so gut, weil das eine nach dem anderen kam, nennt man das sequenziell bilingual. Das ist eine ja nacheinander Folge von Erwerb von zwei Sprachen. Und das zweite, was dazu kam, irgendwann nach dem Alter von drei Jahren. Aber bevor ich eingeschult wurde ist deutsch, was ich heute natürlich am besten kann, weil ich bin ja schließlich in der deutschsprachigen Umgebung.
00:04:53: Seitdem, a propos Spracherwerb studiert, die Bremer, die machen ja auch ganz tolle Linguistik. Die haben mich ja eine Zeit lang mal auch angestellt und bezahlt. Ja. Ja, beim Studieren fällt mir dann gleich wieder ein studierst du integrierte Europastudien? Ja, da habe ich das ja am Anfang falsch gesagt. Was hast du denn am Anfang gesagt? ANurEuropastudien.
00:05:15: Ja, ich lass das Integrieren immer weg, weil das so sperrig klingt. Aber es gehört zum vollen Namen dazu. Integrierte Europastudien, weil es eben so ein bisschen Schwerpunkte auch aus anderen Studiengängen vereint, wie Politikwissenschaften, Kulturwissenschaften und eben auch ein sprachlicher Aspekt. Also was ist denn deiner? Meiner ist französisch. Konnte ja ab dem zweiten Semester, wenn ich mich richtig erinnere, kann man zwischen vier Sprachen wählen, also entweder Französisch oder Spanisch oder polnisch oder Russisch.
00:05:50: Genau die vier gibt es bei uns zur Auswahl und ich habe mich dann für Französisch entschieden, weil es in der Schule auch schon hatte für einige Jahre und ich das dann gerne vertiefen wollte. Das ist cool. Ja, also bewusst auch kein Englisch, weil das kann ja jeder sozusagen. Genau, Englisch war auch schon Grundvoraussetzung das auf B2 Niveau oder so zu können für den Studiengang, weil eben auch manche Seminare oder Vorlesungen auf Englisch sind, weil es zum Teil auch Gastdozierende gibt, die dann aus dem Ausland kommen und das dann halt in Englisch auf Englisch abhalten.
00:06:26: Bist du jetzt im Bachelor oder Master? Bachelor. Okay, es gibt auch noch einen Master, das ist dann aber Europapolitik. An der Stelle würde ich ja noch eine Generationsfrage einfließen lassen. Da wir aber in unserer Europafolge sind, wäre das tatsächlich Was sind eurer Meinung nach die prägendsten Ereignisse eurer Generation im europäischen Kontext? Ja, im europäischen Kontext. Ich habe als erstes wirklich daran gedacht, Tschernobyl so 1986, 26. April.
00:06:57: Das war für uns. Es war vorher war auch immer Umwelt ein Thema. Also bei uns. Wir waren alarmiert, als Teenager vom Waldsterben , da war der saure Regen und auch Tierschutz. Damals ging es auch um wie so Käfig ,Hühner, ganz schlimm ist. Das geht nicht, dass man überhaupt davon erfahren hat und und. Aber ich denke, dieser Einschnitt mit Tschernobyl, also mit demAtomreaktor, Unglück mit dem Supergau, das war sehr prägend die ganze Zeit danach.
00:07:25: Aber ich finde das sehr spannend, dass das Thema Umwelt deine Generation auch schon so präsent war, weil das ja in der Genzie auch sehr relativ präsent ist jetzt mit der Klimakrise und das Pariser Klimaabkommen, was es gab 2015 und das war gerade so in meiner Teenager zeit dann und dann kam ja auch vieles vor Future und dann wurde das ja auch noch mal ganz groß.
00:07:48: Ja, das stimmt. Also bei uns ja, wie gesagt, auf auf diese sichtbare Umwelt. Die Wälder sterben, das darf doch nicht sein. Es ist schon fünf vor zwölf , es ist sogar eine Briefmarke rausgekommen. Mit diesem so, Aber wie das so ist,. Teenager regen sich darüber mehr auf. Und ich finde ja auch zurecht, das ist ja auch dieses Alter, wo man heranwächst, wo man auch sagt, so wieso läuft alles so viel verkehrt.
00:08:11: Es wäre so einfach, die Sachen richtig zu drehen und zu machen, wieso machen die das nicht so die Erwachsenen, die sich da irgendwie in ihr bequemes Leben eingerichtet haben. Und dann ist man plötzlich selber, nun gut, man ist noch nicht erwachsen. Aber man fängt an zu studieren, hat andere Routinen, andere Aufgaben, Pflichten und merkt plötzlich so: Was ist eigentlich aus dem Wald geworden und aus den Käfighennen.
00:08:32: Und dann sind wieder andere Sachen. Also das erste Mal, als ich dann wieder was über. Das ist dann eher schon Thema Klimawandel. Das war, na ja, es war noch nicht Klimawandel, Ozonloch, auch wieder unmittelbare Bedrohung. Pass auf, du kriegst Hautkrebs, wenn du zu lange in der Sonne bist. Aber dann war das vor irgendeinem Pariser Abkommen Kyoto Protokoll. Und dann fing das an mit dem Emissionshandel.
00:08:53: Und dann erst dieses Fridays for Future dann. Ja, das ist dann aber euer Gen Z. Und hattest du das auch mit den Tierversuchen in der Kosmetik? Das fing da ja schon n bisschen an, ja, ja, das war auch so ein Thema neben Waldsterben bei mir in der Schule, wo man gesagt hat, da macht man mal so einen Vortrag zu und guckt, welche Kosmetik kann man eigentlich finden, die frei von solchen Versuchen ist ?
00:09:14: Bestimmt, weil das ja auch gerade das Alter war, wo man auch überhaupt selber erst angefangen hat, Kosmetik zu benutzen. Aber jede Generation hat eben ihre Themen, das ist völlig klar. Also. Ja. Und bei dir, Jana? Also mir ist als erstes die Corona-Pandemie eingefallen, was ja die Welt beschäftigt hat oder immer noch in Teilen beschäftigt, weil man ist gerade so gerade erwachsen geworden und wie ins Leben starten und dann wurde man eben für ein, zwei Jahre ausgebremst und muss sich dann erst mal so ein bisschen neu sortieren.
00:09:46: Wobei wir oder ich zumindest hier in Deutschland noch in einer sehr privilegierten Situation war, damit und dann andere Wege gefunden haben, trotzdem eine schöne Zeit zu haben. Genau. Aber das war denke ich trotzdem sehr prägend, weil das ja auch was war, was man vorher jetzt hier noch nie so erlebt hatte und man erst mal lernen musste, damit umzugehen.
00:10:06: Und das hat man ja in der Gesellschaft generell gesehen. Ja, genau. Es wird da auch glaube ich immer noch aufgearbeitet werden. Und weiter In der EU stellen wir ja gerne noch die Frage Wie würdet ihr die EU in drei Worten beschreiben? Es ist ja immer so ein bisschen schwierig: Wird es jetzt ein Gedicht oder nicht? Oder. Anfang von Rap Song oder ein Plakat auf einer Demo oder so?
00:10:31: Drei Worte, ja? Gemeinschaftsprojekt? Oder gilt es schon als zwei Worte? Also es ist ein Projekt, die EU ist noch nicht fertig. Wenn man Generation X ist so wie ich, dann weiß man auch, dass die ja auch verschiedene Namen hatten. Dann war das die EG, was die EWG vorher. Es ging irgendwie los mit wirtschaftlicher Zusammenschluss oder Bitte keine Zollbarrieren. Aber bis es jetzt zu EU wurde und dann ja auch diese große Erweiterung, das war nicht nur die Osterweiterung bei Malta wurde auch aufgenommen 2004 So Malta ist nicht so wichtig, wo jetzt immer mehr dazu kam, wo ich dachte ja, irgendwann ist es doch so ein Projekt, wo alle mitmachen dürfen, bis auf die wie die Schweiz, Norwegen,
00:11:11: die das glaube ich ewig nicht machen werden, dass sie mit der eintreten. Aber das ist ein Projekt und es geht noch weiter und ich fand es eigentlich immer, dass es in eine positive Richtung geht. Bis jetzt in den wenigen letzten Jahren einzelne Mitgliedsstaaten, die ja immer noch individuelle, souveräne Staaten sind, ihre eigene Regierung so wählen in demokratischen Wahlen, die plötzlich nicht mehr für die EU ist.
00:11:34: Das ist dann so, äh, was machen wir da jetzt? Problem Aber von daher Projekt und Gemeinschaft, das sind erst zwei Wörter. Ich überlege das dritte mir noch, dann kann Jana jetzt ja was sagen. Aber Projekt finde ich auch super. Total positives Wort. Also zu sagen, es ist ein Prozess, der immer weitergeht oder? Ja, auf jeden Fall. Ich habe Multikulturalität aufgeschrieben.
00:11:59: Boah, da haben wir sie wieder, die Europa Studentin mit Schwerpunkt Kulturwissenschaft. Richtig? Genau. Ja, weil natürlich in der EU durch die 27 Mitgliedsstaaten ja eben so viele verschiedene Kulturen und Sprachen vereint sind, was natürlich auch sehr, sehr viel Konfliktpotenzial bietet. Aber das ist, glaube ich trotzdem was relativ Besonderes und Einzigartiges, dass die halt irgendwie gemeinsame oder versuchen gemeinsame Politik zu machen und dann ist ein bisschen schwierig, mich noch weiter festzulegen.
00:12:31: Dabei denkt man ja, das ist so kurz und drei Worte sind ja nicht so viel und es ist dazu zu wenig eher. Genau. Also ich finde die EU bietet auch eine gewisse Freiheit innerhalb der EU mit Schengenraum, also keine Grenzkontrollen. Es gibt dennoch die EU, also den Euroraum, wo man dann noch mit der in der selben Währung verkehrt. Dann gibt es irgendwie den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital, Personen.
00:12:58: Hat ja auch schon gesagt, dass man eben einfach reisen kann und man die Grenze ja gar nicht mehr bemerkt. Wenn man jetzt von hier irgendwie in die Niederlande geht, da kann man ja einfach reingehen, reinfahren, ohne dass man da ist. Irgendwie ein Pass braucht oder so Genau. Ist das nicht auch, dass man nicht nur reisen, sondern auch sich tatsächlich niederlassen kann, solange man zeigen kann, dass man sich selbst versorgen kann, also dass man genug Geld hat?
00:13:23: Also es gibt ja Pensionäre, die dann hier in Deutschland gearbeitet haben, ihre deutsche Rente beziehen und auf Mallorca leben. Ja. Klima besser, angenehmer. Die haben es immer dort schon gemocht oder eben aus unserem Umfeld kenne ich Leute, die deutsche Rente beziehen und in Lettland leben, die noch höchstens da was mit der Krankenversicherung müssen sie noch was regeln oder für einige aufwändigere Sachen wie ne Augen-OP kommen sie dann doch gerne wieder nach Deutschland.
00:13:50: Aber das ist diese Freizügigkeit, das ist echt. Das finde ich auch richtig schön. Die hat es vorher ja auch schrittweise schon gegeben. Aber die Grenzkontrollen, die schönen Stempel im Pass. Aber heute braucht man ja nicht mal mehr n Pass. Geht ja mit dem Personalausweis im Schengenraum. Das ist so wunderbar. Ja, würdest du dich denn als Europäerin sehen?
00:14:12: Ich greife dieses Wort auf, weil meine Mutter sieht sich als Europäerin. Sie wird es nicht leid, das zu betonen. Sie ist nämlich in Kanada aufgewachsen. Anderer Kontinent, auch andere Seite des Atlantiks, und hat immer gesagt Nein. Und sie hat ja auch immer sich als Europäerin gefühlt. Und deshalb ist sie auch damals 68, aufgebrochen zu ihrer großen Europareise, hat extra den Job gekündigt oder pausiert.
00:14:34: Dass sie hier hängengeblieben ist, war nicht Teil des Plans, aber ist halt passiert, wo ich mal denke, ich wohne hier. Ja, ich habe meine lettischen Wurzeln. Ich kenne das noch ein bisschen was anderes außer Deutsch, aber ich ich finde es unheimlich schwer. Es ist so multikulturell, dass ich wahrscheinlich, wenn man im Wald ist, dann sieht man die Bäume nicht mehr, weil er ja aber mediterran ist für mich was ganz anderes.
00:14:56: Da habe ich nicht so den Zugang zu, obwohl ich das sehr gerne mag. Das und das finde ich so schön, dass manche Leute von außen kommen und sagen ich bin eindeutig Europäerin. Da habe ich mich noch nicht dazu durchgerungen, ich bin ein bisschen das bisschen das. Ich finde es auch eine sehr spannende Frage und ich glaube ich habe auch keine abschließende Antwort dazu.
00:15:18: Es kommt immer auf die Situation an, also noch mal, also um noch mal zum Thema Reisen zurückzukommen da definitiv. Wobei man finde ich, wenn man dann in der EU oder in Europa bleibt, eben weil man sich so frei bewegen kann, aber natürlich vielleicht auch eher argumentieren manche auch anders und sagen eher, wenn ich auf einem anderen Kontinent fliege, fühle ich mich eher als Europäerin, weil hier eben so viele Länder so nah beieinander sind, eben in diesem Staatenbündnis irgendwie agieren.
00:15:53: Wahrscheinlich kann man es auch auf viele verschiedene Art und Weisen sehen. Es gab, glaube ich, irgendwann vor ein paar Jahren mal so eine Aktion. Habe ich hier soziale Medien mitbekommen, bei denen Leute so ein war kein echter Ausweis, aber so eine an EU Ausweis sich angelegt haben, wo man sich ganz klaren ja als Europäerin oder als Europäer identifiziert hat, finde ich auch eine spannende Aktion.
00:16:17: Irgendwie also was anderes als nur so eine Hülle für seinen nationalen Reisepass. Es gibt ja auch so eine, so Hüllen kann man ja alles mögliche drauf tun, sondern also so, dass extra ein vielleicht war das ja ein Interrail Pass Ja, es gibt den noch , ich ich hätte jetzt fast gesagt die jungen Leute aber ich habe schon von vielen bei uns gehört, die wieder Interrail machen.
00:16:38: Ja, das ist ja auch ein tolles Konzept. Gab es zu meiner Zeit auch schon. Ich habe das 89 das erste Mal gemacht. Keine einheitliche Währung in Europa, aber man hat sich ein Postsparbuch angeschafft. Mit dem konnte man auch in Finnland und Schweden und sonst wo zu den Öffnungszeiten des jeweiligen, mein Gott, eine EC Karte gab es ja auch nicht, Geld abheben Und ja, war witzig, es gab kein Internet.
00:17:05: Wie habe ich denn im Vorfeld meine Jugendherbergen reserviert? Ging auch irgendwie. Also ja, da hat man noch mal Geld geschickt über die Post, die Postbank konntest du an den Schalter gehen mit so einer Art, das ging, wenn so ein Scheck gekriegt per Post und dann ist man dann dahin oder wie? Oder wurde das in der Post hinterlegen? Ich weiß gar nicht mehr genau, wie das war, aber das muss man auch telefonisch natürlich vorher absprechen.
00:17:26: Man muss ja auch dann an dem Ort sich aufhalten. Ja, ja, ja. Jetzt ist natürlich einfacher, genau mit der Digitalisierung geht das jetzt alles online und man hat wahrscheinlich den Interrailpass nur noch auf dem Handy und nicht mehr in Papierform. Ich weiß, da habe ich Angst. Ich finde das ja jetzt schon ein bisschen gruselig, dass ich mal in Deutschland Ticket nur auf dem Handy habe, weil es nur über eine bestimmte App bei mir läuft.
00:17:53: Wenn mein Handy man plötzlich dann irgendwie nichts, es ist schwarzer Bildschirm, lässt sich nicht anschalten. Also da bin ich auch noch etwas Generation ich weiß nicht. Ja, Generation X vielleicht, ich weiß nicht. Es gibt ja auch ein bisschen das Vorurteil von uns Generation X Leuten, dass wir immer so ein bisschen das Schlimmste annehmen oder so ein bisschen auch negativ manchmal sind.
00:18:12: Dass man so, oh mein Gott, wenn das passiert und so ja vielleicht nicht unbedingt auf so eine ängstliche, vielleicht manchmal auch auf eine eher wütende Art, das habe ich noch nicht final recherchiert, aber am Ende des Tages ist das ja auch alles nur ein Vorurteil. Wir sind ja keine homogene Masse, vor allem auch nicht Leute, die in so einem großen Zeitraum geboren sind, deshalb ist sie sowieso eigentlich am Ende des Tages komplett hinfällig.
00:18:37: Und die Antwort im Generationengespräch wahrscheinlich immer: Das ist alles eine individuelle Sache. Ja, auf jeden Fall. Also irgendwer hat sich ja diese Grenzen auch ausgedacht und gesagt irgendwie bis zu dem Jahr geht diese Generation ab dem nächsten dann nicht mehr. Das sind ja auch einfach nur so theoretische Muster, die man dann so grob anwenden kann. Aber natürlich nicht zu 100 % auf alles und überall.
00:19:02: Aber du würdest auch nicht von Osteuropa oder Westeuropa, Südeuropa oder so was reden. Du bist da gar nicht so irgendwie geprägt. Na ja, es gibt natürlich diesen Begriff. Zur Zeit des Kalten Krieges gab es eben den politischen Osten, den Ostblock. Und da als Gegensatz dazu den Westen inklusive halt Russe macht im Hintergrund, USA, klar, aber wo ist dann die Mitte, wo ist die europäische Mitte?
00:19:31: Da gibt es ja auch gab es verschiedene Versuche immer die Mitte rausfinden. Es ist einfach die Tragik von dem, was man dann früher als Ostblockstaaten bezeichnet hat, dass die halt so von diesem politischen System so geschluckt waren, dass sie dem zugeordnet wurden und ihre eigene Identität, dass sie selber lange Zeit das waren so eine Mitte Europas halt gebildet haben.
00:19:53: Bevor sie von der Sowjetunion geschluckt wurden, waren sie ja auch durchaus unabhängig. Das heißt, das ist so ja es auch so ein beliebtes Thema, wo meine Mutter sich drüber ärgert, wieso Post Sowjet? Da kann man ja auch sagen, ihr seid hier alles Post, Drittes Reich, Deutschland das heutige. Also es gab davor ja auch.. die waren ja unabhängig, aber natürlich, wenn man so einen Cut macht zwischen Europa, entweder man findet irgendwo den Mittelpunkt und macht davon ausgehend vielleicht so und so und so einen Zirkel und einen Kreis und sagt so, es gibt auch interessante Projekte, wo man Europas Mitte erkunden kann.
00:20:25: Ich habe von einem gehört, ich habe es nicht mit eigenen Augen gesehen. Eine litauische Schulklasse, ihr ahnt, es läuft darauf hinaus, Europas Mitte liegt in Litauen, hat einfach mal in einem gemeinsamen Projekt Europas Konturen bzw. Europa als Kontinent auf eine große Pappe übertragen, dann ausgeschnitten. Ich weiß nicht, wie Sie das mit den britischen Inseln oder mit Island gemacht haben oder mit dem Teil Grönlands.
00:20:47: Unbekannt Ich weiß nicht, wo sie im Osten die Grenze gezogen haben. Es gibt den Ural und der verliert sich irgendwann in Richtung Kaspisches Becken, irgendwo werden sie ne Linie gezogen haben oder haben sie es ausbalanciert? Dann haben Sie den Punkt gesucht, wo man dieses Gebilde mit dieser zerfaserten Kontur so auf einem auf einer Nadel balancieren kann, dass es halt ausbalanciert ist.
00:21:07: Und das war in Litauen so, weil den Anspruch Europas Mitte zu sein, hat bestimmt auch ein kleiner tschechischer Ort oder ein polnischer oder vielleicht sogar ein österreichischer. Österreich liegt nämlich ganz schön östlich, wenn man sich das so anguckt. Also, und das dachte es Oh, toll, ich hätte es gerne sehen wollen, gerade in Hinblick auf die Inseln, aber das fand ich überzeugend, weil was willst du da messen mit wie viel und die Ausdehnung von da und jetzt irgendwas berechnen?
00:21:35: Das ist doch nun wirklich was Überzeugendes, wenn es sich da balancieren ist. Ja, ist eine total spannende Idee und Methode. Ich frage mich, wie oft das schon gemacht worden ist. Bestimmt schon öfter. Genau. Und wenn man eben Grönland nicht mit dazu nimmt, dann landet der in die Mitte irgendwo ganz anders. Ja als jetzt bitte ich mal an dieser Stelle noch Jana als Europaexpertin den kleinen Geschichts-Exkurs zu machen.
00:21:59: Einen ganz kurzen, aber nur einen kurzen, ja, wir trinken ein Glas Wasser, alles klar. So, also 1951 wurde die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl gegründet, abgekürzt EGKS. Die Gründungsstaaten waren sechs Stück: Deutschland, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Italien. Und die Idee war es eben, nach den beiden Weltkriegen Frieden und Sicherheit in Europa zu stiften und auch um die kriegswichtigsten Industrien in Deutschland Kohle und Stahl zu vergemeinschaftlichen und damit zu kontrollieren.
00:22:40: Damit eben verhindert wird, dass Deutschland einen möglichen Dritten Weltkrieg anzettelt. Und aus der EGKS entwickelten sich dann immer wieder weitere europäische Gemeinschaften, wie beispielsweise die Einheitliche Europäische Akte 1986, die den Binnenmarkt implementierte. In dem Warendienstleister, Kapital und Personen frei verkehren konnten. Und 1993 wurde schließlich mit dem Vertrag von Maastricht die Europäische Union gegründet, eben ein politisches Staatenbündnis, welches heute 27 Mitgliedsstaaten zählt und wie wir auch schon gehört haben, ist Lettland, dem im Zuge der Osterweiterung und auch dass Malta dazugekommen ist, 2004, beigetreten.
00:23:31: Genau. Und das letzte Land war glaube ich Kroatien 2012, was der EU beigetreten ist. Und dann ist ja Großbritannien vor ein paar Jahren ausgetreten. Deswegen waren es kurzfristig mal 28 Mitgliedsstaaten und sind jetzt 27. Das war ein kleiner Exkurs. Ein ganz, ganz kurzer Exkurs in die Geschichte. Wann war denn der Zustand, wo Europa wie auch immer das dann hieß EG oder EU zwölf Mitgliedsstaaten hatte, weil die Flagge mit den zwölf Sternen hatten sie ja glaube ich zu einem bestimmten Zeitpunkt und danach haben sie gesagt so, wir machen jetzt nicht, aber noch über 20 und 27 Sterne.
00:24:03: Europa der zwölf war 1986. Ah, genau da kam dann, da waren die sechs Gründungsstaaten plus Dänemark, Großbritannien, Irland, Griechenland, Portugal und Spanien. Wie hast du denn, Aina, den EU Beitritt erlebt von Lettland?, also war das irgendwie Thema zu Hause?
00:24:28: Das war schon Thema die Unabhängigkeit, die Wiedererlangung der Unabhängigkeit. Die ging ja so in Schritten. Die Unabhängigkeitserklärung Lettlands war 1990, nee 91. 90 so, aber de facto wurde die die Unabhängigkeit vollzogen, als die ganze Sowjetunion zusammengebrochen ist. Nach dem missglückten Augustputsch in Moskau, als da auch Jelzin den Gorbatschow abgelöst hat und und eben auch die ja, dann war die Sowjetunion aufgelöst und Russland als Staat hat dieses Jahr zum Teil das schwere Erbe der Nachfolge angetreten, aber hat die anderen ja auch in die Freiheit entlassen und das war so schrittweise halt.
00:25:13: Und genauso empfand ich auch die, ähm, die Angliederung dem Beitritt. Man hat ja erst mal einen Kandidatenstatus und es wird drüber geredet. Dann wird in den Medien auch diskutiert, was man denn erfüllen muss. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit man auch ein vollwertiger Teil, ein Mitgliedsstaat werden kann? Die EU und das heißt, ich kann jetzt, mich jetzt wirklich auf Teufel komm raus nicht mehr an den Moment erinnern, an den Tag, die Stunde.
00:25:40: Wann war denn das? Ja, wir haben gefeiert. Ganz sicher. Es ist mir bloß entfallen, weil es war zwar ja auch so viel Vorarbeit und dann ist es ja auch klar, jetzt ist es soweit. Und zusammen mit Lettland wurden ja dann zwei, insgesamt zehn Mitgliedsstaaten, die neu aufgenommen wurden, meine ich ja, es waren 10, von 15 auf 25. Kurze Zeit habe ich auch gedacht, ob das vielleicht für mich eine berufliche Chance wäre, weil mit diesem.
00:26:05: Wirklich massenartigen, mit dieser Vergrößerung der EU mit so vielen Mitgliedsstaaten, neuen Amtssprachen der EU. Dann wurden hieß es so, die EU möchte schon mal einen Pool von potenziellen Dolmetschern, Übersetzern, Kandidaten, also Leuten, die die dafür für zur Verfügung stehen, aufbauen. Ich habe mich beworben. Ich habe damals unheimlich viel EU Wissen gepaukt. Damals konnte ich das auch alles noch.
00:26:30: Dann hat man Übersetzung abgeben müssen. Französisch kann ich leider gar nicht. Also aus dem Englischen ins Deutsche und dann aus dem - ich habe gesagt, ich mache Lettisch oder auch Estnisch, ist mir egal, estnisch habe ich studiert. Den EU Test habe ich bestanden, das wäre die erste gewesen. Mein Lettisch Übersetzung haben sie sich gar nicht angeschaut, weil mein Englisch war anscheinend nicht gut genug.
00:26:49: Da war ich so richtig, so äh. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich in diesem stundendauernden Gesamttest in der Halle Münsterland oder irgendwo war das, dass ich da so schlecht abgeschnitten habe, dass ich, was nicht unterschätzt, auch kommen sollte, wenn ihr solche Ansprüche habt. Und später hieß es dann, in dieser Auswahlrunde sei kein einziger potenzieller Übersetzer oder Übersetzerin überhaupt in diesem Pool gelandet.
00:27:10: Für die baltischen Staaten und deren Ansprachen also. Ja, aber das war dann schon danach. 2004 war ein tolles Datum und dieses Jahr jährt sich das ja mal, hatte man dieses Jubiläum ja, tolle Sache, auch mit der Verbindung nach Bremen, die Partnerstadt usw. Na ja, die Verbindung nach Bremen war ja Ryanair sei Dank, aber die haben es wieder eingestellt. Nein, ich hatte auch das Gefühl, endlich habe ich einen legalen, sicheren Boden für meine zwei Pässe, weil ich hatte zu dem Zeitpunkt auch schon die lettische Staatsbürgerschaft mir angeschafft und ich fühlte mich immer unsicher, ob das wirklich legal ist.
00:27:44: Ich bin, als ich das erwogen habe, auf der Basis, dass meine Mutter ihre Staatsbürgerschaft wieder aktiviert hat. So hieß es bei ihr. Sie hat sie nicht beantragt. Sie hatte sie quasi als 3-jährige gehabt, als sie fliehender Weise das Land verlassen hat und hatte es. Das hatte dann immer geruht. Ich bin also hier zum Ausländeramt gegangen, um zu fragen. Ist es okay, wenn ich,, sie meinte, Sie sind deutsche Staatsbürgerin, Wieso kommen Sie zum Ausländeramt?
00:28:09: Dann bin ich zur lettischen Botschaft gegangen. In Bonn gab es noch eine, die mein Nein, das ist jetzt nicht unser Problem. Also von uns aus ist es okay, fragen Sie die Deutschen und habe mir den lettischen Pass, die Staatsbürgerschaft und auch das Pass Dokument angeschafft, ohne jemals wirklich zu wissen, ob das legal war. Aber jetzt ist es legal.
00:28:28: Es ist von lettischer und von deutscher Seite aus okay. Zwei EU Mitgliedsstaaten, eine doppelte Staatsbürgerschaft zu haben. So, das hat sich für mich auf jeden Fall auf 2004 geändert. Zum positiven. Ich muss mich nicht korrigieren. Kroatien ist 2013 beigetreten, nicht 2012. Das der Form halber. Wie wir uns so konkret vielleicht manchmal als Europäerin fühlen, ist ja das eine. Und das andere ist ja vielleicht wie wie man von den Regelungen der EU profitiert hat.
00:28:55: Das ist ja eigentlich ein Beispiel, schon was du gerade sagst und den Pass oder so, Ja, das wirklich genau. Ja, ich hatte ihn auch vor dem Beitritt Lettlands zur EU, aber das war vielleicht nicht so, ja, also ich hätte auf jeden Fall immer. Ich hatte auch keine Aufenthalt. Aufenthaltsgenehmigung brauche ich ja nicht. Ich habe ja ich, ich hab ja meine deutsche Staatsbürgerschaft.
00:29:18: Ich wusste auch nie, so wie vollwertig das. Aber jetzt ist es beides vollwertig. Das ist beides gut, Ähm, vom Euro habe ich total profitiert. Erst mal es ist ein neues Sammelgebiet für Leute, die gerne Münzen mögen, obwohl wir auch getrauert haben, dass die Letten an ihre hübsche, wirklich sehr liebevoll gestaltete eigene Währung dadurch natürlich aufgegeben haben. Wir hatten schöne Motive und sie hatten, als sie sich entschieden haben, wir lassen jetzt unsere eigene Währung in Umlauf.
00:29:46: Das ist ja, ich weiß nicht, wie es genau läuft hinter den Kulissen mit der Staatsbank und so, die hatten die irgendwie so festgesetzt, dass der Lat - so heißt die, oder hieß die lettische Währung, die eigene, dass die ziemlich wertvoll ist, das hat immer gleich so gutes Gefühl geben. Ein Lat war viel mehr wert als 1 €. Das war gleich so, das sieht dann aus so man hat kleine Preise, also in der Zahl, klein Und egal wo wir sind, wir können doch was wir haben eine gute Wirtschaft.
00:30:16: Ich weiß nicht, der war irgendwie wahrscheinlich, der war natürlich an den Euro gekoppelt. Die. Die estnische Krone war auch an den Euro gekoppelt. Die Litauer hatten ihre Währung immer an den Dollar wohl gekoppelt an den US Dollar. Was das im tatsächlich den Alltagsleben für den Unterschied macht? Da braucht man noch mal eine andere Gesprächsrunde dafür. Ja, also ich kenne nur den Euro, also insofern bin ich damit aufgewachsen.
00:30:42: Aha, ich würde ja fast erraten oder ich würde raten, dass du antworten würde jetzt auf diese gerade Frage waren war das gut, Europäerin zu sein oder wann hast du profitiert, würde ich denken. Das war in deinem Auslandssemester gerade erst. Korrekt. Aber vielleicht es auch noch was anderes. Ja, nee, das war es tatsächlich, woran ich auch als erstes gedacht habe.
00:31:09: Ähm, genau. Ich war letztes Wintersemester von Ende August bis jetzt Mitte Januar, im Auslandssemester in Schweden und eben über das Erasmusprogramm, was ja eben auch Teil oder von der EU verabschiedet wurde, soweit ich weiß. Und das ist natürlich sehr cool, dass dieses Programm einem ermöglicht, dann in ein anderes europäisches Land zu gehen, um dort zu studieren, aber auch eine Ausbildung zu machen oder zu arbeiten, glaube ich auch.
00:31:43: Das ist schon was sehr feines. Wobei es bei mir im Studiengang auch verpflichtend war, ins Ausland zu gehen, was mich aber sehr gefreut hat, weil ich nicht weiß, ob ich es sonst gemacht hätte unbedingt. Wir sind halt als gesamte Studiengang ins europäische Ausland gegangen und das war eben ganz schön. Der ist halt auch mit einem ziemlichen bürokratischen Aufwand verbunden.
00:32:06: Und da war es ganz schön, das irgendwie zu teilen. Mit anderen. Genau. Aber ich sehe es auch hier in Bremen an der Uni, dass ja auch immer viele aus dem Ausland hierhin kommen zu, um zu studieren. Und das ist gibt natürlich auch eine sehr sehr schöne Vielfalt dann sich mit Leuten aus anderen Ländern auszutauschen zu politischen Themen, kulturellen Themen, In vielen Studierendenwohnheimen, auch in dem, in dem ich wohne, herrscht auch eine große Vielfalt von Leuten, die dann für ein, zwei Semester eben nach Bremen kommen, um zu studieren.
00:32:41: Ja, das ist wirklich. Ich denke, auch das ist ein Vorteil, dass das in so geregelte Bahnen gegeben. Es gab auch vorher Möglichkeiten, Finanzierung zu bekommen für Auslandsaufenthalte. Deutsche Akademische Austauschdienst, der mache das ja auch jetzt noch. Es gibt ja eben vielleicht eben auch gerade in Länder außerhalb der EU. Ich bin mit dem DAAD, also mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst 94 nach Estland gekommen.
00:33:08: Das war zwar, es war unabhängig, aber es war noch längst kein kein EU Staat. Das war möglich, aber umständlich. Immer individuell sind in unseren Studiengang, in unsere Studienordnung konnte es auch nicht eingeschrieben werden. Als Studentin war ich sogar in der in der Kommission, die da einen neuen Studiengang irgendwie mit entworfen hat oder der musste zur Akkreditierung vorgelegt werden.
00:33:32: Und da haben wir gesagt so, wir können es nicht reinschreiben, weil sonst hätten die Leute, die dieses kleine Orchideenfach war das ja, dass die ein Anspruch darauf, dass sie sagen ihr sagt ich muss ein Teil entweder in Ungarn oder in Estland oder Finnland verbringen, dann finanziert mir das. Und das war damals einfach noch nicht möglich.
00:33:50: Und heute ist das eine ganz andere Sache. Es ist dann ist wahrscheinlich immer noch ein großer bürokratischer Aufwand, wo ich das daraus höre. Aber sehr viel geregelter. Und es ist auch richtig gut in den Studiengang integriert. Das heißt, es ist klar in dem und dem Semester, das ist, das ist die Auslandszeit, da geht man halt und nicht nur eine Person alleine und die verpasst dann all das, was die anderen dann machen, sondern alle machen das.
00:34:14: Ja genau. Also es gibt auch Möglichkeiten, das nicht zu machen, wenn man das nicht möchte, ist das auch jetzt kein Grund, den Studiengang irgendwie abbrechen zu müssen, sondern dann muss man halt die Credit Points anderweitig erreichen. Aber ganz genau, es ist schon sehr integriert in den Studiengang und der Studiengang bietet dann auch für das Semester in der Zeit keine Veranstaltung an, weil eben davon ausgegangen wird, man ist ja im Ausland an einer im besten Fall Partneruniversität der Uni Bremen und kann dann da Punkte sammeln und Kurse belegen.
00:34:50: Dass auch das geht, hat sich erst so entwickelt. Wie kann man das anrechnen lassen? Diese Credit Points. Als ich im Ausland war, war das noch so relativ, also im Erasmusjahr war das noch, fing das so an, aber es war auch schwierig, in Deutschland das alles anerkennen zu lassen. Und ja, es ist jetzt auch oft so, man wird schon gut finanziert und das ist auch je nach Land noch mal gestaffelt, wie viel Geld man da bekommt.
00:35:20: Aber ich kenne das auch von Bekannten, die dann in Großstädte gegangen sind, ins Ausland, wo das hinten und vorne nicht gereicht hat, weil da halt die Mietpreise so explodiert sind, dass man sich da wünschen würde, dass das noch mal irgendwie an die jeweilige Stadt oder so angepasst wird, weil man möchte das Auslandssemester im besten Fall ja auch genießen und sich nicht so viele Gedanken darüber machen.
00:35:44: Kann ich jetzt die Miete bezahlen? Kann ich irgendwie mir genug zu essen kaufen? Das ist natürlich auch sehr, sehr privilegiert. Genau. Aber denke, da ist immer noch Luft nach oben. Ja, und vor allem die Leute, die aus dem Ausland dann nach Bremen kommen, zu studieren. Ich weiß, das Ziel ist, es gibt bestimmt Warteschlangen, um einen Platz in einem Studierendenwohnheim zu kriegen.
00:36:04: Aber ich nehme an, da werden immer Plätze vorgehalten für Leute, die eben dann ja, sie planen ihren Erasmusaufenthalt in an der Uni Bremen, aber das ist wahrscheinlich ja eher kurzfristig, das dann immer auch klar ist so ja, die Leute, die so und so wie Personen abgezählt, die dann herkommen, die finden aber auch einen Platz. Ja, da gibt es irgendwie so Kontingente.
00:36:24: Also ich habe das in Frankreich auch erlebt, genau das geht, glaube ich, auch manchmal ganz gut ineinander über, dann gehen Leute aus Bremen weg ins Ausland. In der Zeit kommen dann Leute aus dem Ausland und dann vermietet man sein Zimmer oder seine Wohnung unter und dann passt es, so glaube ich, auch ganz gut. Aber das macht das International Office bestimmt ganz gut.
00:36:45: Achso stimmt, das gibt es ja auch, das International Office. Aber auch interessant, dass man mit dem Schwerpunkt Französisch dann nach Schweden geht. Hab ich jetzt nicht erwartet. Ja, eben guter Einwand. Also wir mussten oder wir konnten im eine Rangliste machen mit drei Unis und meine erste Wahl war eben eine Uni in Schweden und zwei und drei war in Frankreich.
00:37:11: Ich bin da mit einer guten Freundin hingegangen und das waren so ein bisschen ausschlaggebende Punkt nach Schweden zu gehen und ich hatte hier auch schon zwei Semester lang einen Schwedisch Kurs belegt, genau im Sprachenzentrum der Uni, weil ich die Sprache ganz toll fand und finde. Und dann hat sich das einfach super angeboten, nach Schweden zu gehen. Aber Frankreich hätte ich auch super gern gemacht.
00:37:36: Da waren auch Kommilitoninnen von mir und die haben auch ganz tolle Sachen erzählt. Also ich habe Frankreich noch nicht komplett abgeschrieben, weil ich die Sprache auch sehr, sehr, sehr, sehr gerne mag. Welche Stadt in Schweden war das dann? Welche Uni Stadt? In Sundsvall. Das ist so dreieinhalb, vier Stunden nördlich von Stockholm mit dem Zug natürlich genau eine Kleinstadt, aber war super.
00:38:00: Ja, ja, für eine kurze Zeit wird es ja wird der Podcast ja kurz vor der Europawahl wahrscheinlich veröffentlicht sein. Also fehlt uns noch diese eine Frage. Warum findet ihr es wichtig, bei der Europawahl mitzumachen? Ich meine nach der Wahl ist vor der Wahl, aber wollt ihr da noch mal was zu sagen? Auf jeden Fall. Das ist ja sehr wichtig, dafür zu werben, sozusagen zur Wahl zu gehen.
00:38:29: Ich finde, es ist eine sehr gute Möglichkeit, seine politische Stimme zu nutzen und Politik mitzugestalten. Ähm, also ich würde sagen, es ist mit die einfachste Möglichkeit. Man muss gar nicht gar nicht viel Aufwand rein investieren, sondern entweder geht man dann am 9. Juni ins Wahllokal in seiner Nähe oder beantragt im Vorfeld Briefwahl, macht da ein Kreuz und schickt es wieder weg.
00:38:54: Deswegen finde ich es eigentlich total schade, wenn Leute nicht wählen gehen. Weil ich mir denke, es ist so eine simple Möglichkeit. Und auch wenn sich die EU und Europa manchmal weit weg anfühlt, hat sie ja doch eben tagtäglich in unserem Alltag einen Einfluss. Haben wir auch schon drüber gesprochen, sei es im Studium, bei der Arbeit, beim Reisen oder so da greift die EU und ihre Politik ganz oft in unseren Alltag ein und deswegen finde ich es einfach super, wenn man das dann halt eben mitgestaltet und nicht anderen überlässt, Entscheidungen zu treffen, sondern eben selber sagen ich möchte die wählen, weil die ich möchte, dass die Politiker*innen dann die Politik mitgestalten und eben meine Interessen irgendwie repräsentieren.
00:39:40: Ja genau. Also der Grund, aus dem man zu jeder Wahl gehen sollte, fand ich auch, weil die Europawahl ist jetzt nicht irgendwas zweitrangiges, weil das das ist so weit weg und wo ist das Parlament gleich Luxemburg, Brüssel, Amsterdam? Keine Ahnung. Ich habe das bewusst so gesagt und ich habe sogar meine meine Mutter überredet. Sie hat keinen deutschen Pass.
00:40:06: Sie hätte eigentlich auch schon früher an Kommunalwahlen in Bremen teilnehmen können. Es ist ja auch, ich weiß nicht seit wann das das erlaubt ist, dass man auf kommunaler Ebene ja auch als nicht Staatsbürger, aber mit mit dauerhaftem Wohnsitz hier auch sich an der politischen Abstimmung teilnehmen kann. Ich würde auf jeden Fall wählen gehen und ich könnte auch jedem empfehlen.
00:40:29: Das ist jetzt keine großartige Schleichwerbung. Es gibt den Wahl O Mat. Durch diesen Wahlomat. Das ist ja so, so ein nettes Programm, wo man eben Fragen beantwortet und dann kriegt man seine am Ende seine rein statistische Prozentuale Übereinstimmung mit dem Wahlprogramm. Nur mit dem Programm, was die verschiedenen Parteien und und und Vereinigungen, die dann zur Wahl antreten, publiziert haben, was damit übereinstimmt.
00:40:52: Denn durch diese Fragen kommt man überhaupt auf die Idee, was alles EU Thema ist. Da war für mich auch einiges dabei. Sollte das das sollten europäische oder EU steuern? So ach so, ja die gibt es ja bis jetzt nicht. Es ist ja alles auf Nationalstaat. Was würde das bedeuten? Welche überhaupt? Man kommt zu oft ins Überlegen und wird dadurch allein schon so ein bisschen sensibler für Themen, die die EU angehen.
00:41:19: Und man kann das ja auch x mal wiederholen und an so ein paar Rädchen drehen bei seinen Antworten und dann sehen so, ach, jetzt bin ich eher das, jetzt bin ich eher das und bitte nicht nicht erschrecken. Es kommen auch prozentual große Übereinstimmungen mit Parteien dabei raus, die man nie im Leben. Das liegt natürlich daran, dass keine Partei in ihr Wahlprogramm schreiben wird.
00:41:37: Wir werden die Umwelt zerstören. Jeder ist zum Beispiel für Umweltschutz völlig klar und und für was auch immer. Von daher. Aber das fand ich sehr interessant und ich werde wählen. Ich könnte jetzt schon wählen, weil ich Briefwahl beantragt habe. Die Unterlagen sind schon bei mir angekommen. Ich habe es noch nicht geöffnet, mir noch nicht angeschaut, was da alles drin ist.
00:41:58: Ich finde auch, der Wahl O Mat ist eine sehr gute Orientierungshilfe. Ich kenne das noch aus der Schule, da wurde uns das dann auch vorgestellt im Politik oder so. Ja, Politik, Sozialkundeunterricht und ich habe schon meine Brief-Unterlagen abgeschickt. Oh, damit ich auch ja nicht vergesse. Ja, denn es kommt schneller als man denkt. Der 9. Juni. Ja, man muss auch dafür sorgen, dass sie rechtzeitig eingehen.
00:42:23: Genau. Aber Bremen ist klein. Man kann ja immer noch selber vorbeilaufen und das in den Briefkasten des Wahlamtes schmeißen. An der Weide meine ich. Ja, das finde ich auch total charmant. Aber man kann auch dort manchmal auch einfach dort wählen, vorbei schauen. Ja, ich weiß nicht, wie das jetzt zur Europawahl ist. Ich war noch nie in einem Wahllokal.
00:42:43: Ich habe immer Briefwahl gemacht. Wir sind wirklich, dass wir das jetzt nicht wissen und nicht sagen können. Wir nachreichen können im Begleittext Ja, Podcast vorher, das können wir machen. Du merkst du das? Ja, natürlich. Danke dir. Ja, okay. Wollt ihr noch irgendwas erzählen? Eure Wünsche zu Europa? Noch ein abschließendes kleines Statement. Ich fand deine Formulierung sehr schön mit Europa ist ein Projekt, was sich immer weiterentwickelt und auch weiterentwickeln muss und es gibt ja immer auch super viele Kritikpunkte, weil es sind eben so viele Mitgliedsstaaten mit so einer unterschiedlichen nationalen Politik.
00:43:24: Dass es ja immer mal so Staaten gibt, die aus der Reihe tanzen und in eine Richtung abdriften, die man nicht so toll findet. Ja genau. Aber das sind eben souveräne Staaten. Das ist ja auch kein wie auch immer man das die Politik, Politikwissenschaftler, solche Staatenbünde oder Verbünde oder es gibt da gibt verschiedene wahrscheinlich Abstufungen, aber ich meine auch, es sollte weitergehen.
00:43:53: Ich fand es auch. Europa ist auch immer bemüht um so eine Gerechtigkeit, dass es gerecht verteilt ist. Ich denke, es ist immer noch so, dass die einzelnen Kommissariate also im Grunde die, die Sparten, die thematischen Sparten ja auch mit jeder Erweiterung, das heißt mit jeder. Je höher die Zahl der Mitgliedsländer, desto mehr Sparten gab es auch. Jeder soll ja auch eine bekommen, in was jetzt so zum Beispiel die Zusammensetzung des EU Parlamentes angeht, da gibt es natürlich auch ein bisschen die, die da wird, die mehrheitlich die Bevölkerungsmehrheit eines bevölkerungsreichen Landes wie Deutschland ja auch abgebildet durch mehr Parlamentssitze als eines Landes wie Lettland, wo ich gar nicht weiß, wie viele Sitze, die eigentlich haben.
00:44:34: Aber in anderen Dingen wird wieder so eine sehr paritätische Gerechtigkeit, dass man sagt, so wie, und auch ein kleines Land wie Lettland hat sein Ressort, wofür es dann wahrscheinlich auch abwechselnd, so dass es rotiert vielleicht, weiß ich noch nicht. Es ist finde ich und das ist das wo wir, mal so, mal die Herangehensweise ist, finde ich immer spannend zu beobachten.
00:44:56: Ich wünschte auch ich es nämlich mir auch immer so, dass ich mich da ein bisschen mehr informiere.
00:45:04: Kann ja im Grunde alles. Die Informationen über alles, über einzelne Sitzungen des EU Parlaments, über die Ausschussarbeit, über die Themen, kann man alles ja finden im Internet. Da muss man sich erst mal dafür Zeit nehmen oder sich sogar auch schicken lassen. Und so Leute wie meine Mutter, die nicht internetaffin sind, haben auch eine Chance darüber sich zu informieren.
00:45:25: Ja ne, soll so weitergehen. Ich bin auch gespannt, was daraus noch werden kann. Ja, ja, mir hat es auch sehr gefallen und ich mochte auch noch mal diesen Hinweis zu Post Sowjet. Wieso soll das so heißen? Also noch mal ein Stück zurückzugehen zu diesem einzelnen Identitäten, vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt mit anderen Crew-Mitgliedern oder so? Ja, dann danke ich euch beiden, dass wir über Europa noch mal gesprochen haben.
00:45:53: Auf ganz andere Art und Weise und wieder im Generationen Kontext. Wir wollen nicht vergessen, wählen zu gehen. Ist immer wichtig. Job, dann war's das. Das war die heutige Folge von von Boom bis Z. Wir hoffen, wir fanden das Thema genauso spannend wie ihr und konntet euch vielleicht sogar von unseren Gästinnen und ihrem Austausch inspirieren lassen. Wir freuen uns, wenn ihr bei der nächsten Folge wieder einschaltet.
00:46:15: Ihr habt Fragen, Vorschläge oder wollt euch einbringen. Schreibt eine Mail an frauenseiten@bremen.de. Wir freuen uns auf eure Nachricht. Von Boom bis Z, der Generation Podcast der Frauenseiten Bremen wird gefördert vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen. Es ist ein Podcast vom Verein Frauen lernen gemeinsam und den Frauenseiten Bremen. Konzept und Redaktion Frauenseiten Bremen. Mit besonderem Dank an Paula, Renee, Lilli, Ling, Sophie, Christine, Laura, Hannah, Jule, Salam, Mona, Luisa.
00:46:47: Andrea. Nina. Irene und Mara. Redaktion Aktuelle Folge Jana Keller. Musik Imke Bolz. Artwork Luise Hahn. Social Media Die Frauenseiten Social Media Unit mit besonderem Dank an Pia Brand. Produktion Schnitt Renate Strümpfe Mastering Jana Fischer. Und ganz besonders Dank an unsere heutige Gästin Anna. Bis dann!
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