Von Boom bis Z: Wir wissen es doch auch nicht

Shownotes

"Ich weiß es doch auch nicht" – Ein Generationentalk über 101 Fragen ans Leben**

In dieser Folge setzen wir die Team-Tradition fort – diesmal mit vier starken Stimmen aus drei Generationen. Unsere beiden Praktikantinnen Latisha und Hannah bringen die Sichtweise der Gen Z ein. Glenys, die sich selbst lieber „Alt-68erin“ nennt, steht für die Boomer-Generation, und Renate moderiert mit ihrer Gen-X-Perspektive durch das Gespräch.

Im Fokus: das Buch „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existentielle Fragen“ von Mareice Kaiser, illustriert von Slinga. Mareice ist Bestsellerautorin und bekannt durch ihr Essay „Das Unwohlsein der modernen Mutter“.

📚 Was euch erwartet:

  • Ein Generationen-Gespräch über sechs ausgewählte Fragen aus dem Buch
  • Persönliche Gedanken, spontane Reaktionen und überraschende Erkenntnisse
  • Ein Blick in die Antworten der Autorin
  • Themen wie Weltschmerz, Faulheit, Solidarität und die Frage aller Fragen: „Wie geht es dir?“

💬 Zwischen Tee-Tasse und Tiefgang – wir finden uns irgendwo zwischen Buchzeilen und Lebensphilosophie wieder.

📝 Buch: Mareice Kaiser – Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existentielle Fragen
Illustrationen: Slinga
Erschienen im Rowohlt Verlag

🎙️ Produziert von frauenseiten.bremen
📅 Veröffentlichung: April 2025

Taucht ein in diese kurzweilige Episode und erlebt, wie generationenübergreifendes Engagement und feministische Arbeit in Bremen lebendig wird!

VonBoom bis Z ist der Generationen-Podcast der frauenseiten Bremen.

Von Boom bis Z wird herausgegeben vom Verein Frauen lernen gemeinsam e.V und den frauenseiten Bremen. Konzept und Redaktion: frauenseiten Bremen Redaktion Aktuelle Folge: Renate Strümpel Blogtext: Latisha A. Musik: Imke Bolz Artwork: Luise Hahn mit besonderem Dank an Pia Brand Social Media: die frauenseiten Social Media Unit Schnitt: Janna Fischer Produktion:Renate Strümpel Mastering: Janna Fischer

Ihr habt Fragen, Vorschläge oder wollt euch einbringen? Nutzt das Kontakformular .

Transkript anzeigen

00:00:01: Sprecher 1 Von WOM bis Z. Der Generation Podcast der Frauenseiten Bremen.

00:00:08: Sprecher 1 Anna hält auch das kapitalistische System. Man muss kaufen, kaufen, kaufen und mann ist so wenig auch, dass das ein Thema ist, was man auch in der Schule lernen sollte. Also wie ist man solidarisch und wie greift man vielleicht sogar auch ein? Weil ich glaube, dass viele Leute, auch wenn sie irgendwas bemerken würden, das also gern eingreifen würden, aber sich nicht trauen.

00:00:28: Sprecher 2 Ja, das heißt, es ist immer schwierig mit Nachrichten. Also ich schaue nicht mehr Nachrichten und Fernsehen. Na und? Ich hör sie nur und ich höre die Nachrichten und guck dabei was Beruhigendes.

00:00:47: Sprecher 1 Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge von Boom seit dem feministischen Generationenpodcast der Frauenseiten Bremen. Heute wagen wir ein Experiment, was wir so noch nie gemacht haben. Sicherlich ist es nicht neu, dass man ein Buch bespricht im Podcast. Aber wir wollen uns ein Buch vornehmen, was viele Fragen in sich hat und wollen das besprechen. Aber zunächst einmal sage ich, wer überhaupt alles da ist.

00:01:10: Sprecher 1 Und zwar Ich habe heute drei Gästinnen aus dem Team, ihr eine und der habt ihr noch gar nichts gehört. Und zwei, von denen ihr schon was gehört habt, eigentlich mit der AN, mit der noch, von der ihr noch gar nichts gehört habt?

00:01:24: Sprecher 2 Hallo, Hannah. Hallo.

00:01:26: Sprecher 1 Aber du bist gerade Praktikantin. Was machst du so im Leben? Im Leben generell? Ja, Ja, du musst. Du studiere. Ich studier So, Ich studiere so Politik, Management an der Hochschule. Sogar Internet, Internationales Politikmanagement. Ganz fancy. War jetzt im vierten Semester und das ist das Praxissemester. Und deshalb bin ich hier bei Frauen Seiten. Das ist sehr, sehr schön. Wir hatten auch schon eine erste tolle Woche oder eine tolle erste Woche.

00:01:52: Sprecher 1 Ich weiß nicht, wie man es sagen kann und dabei Wir wollen ein Generationengespräch machen. Dabei habe ich mir überlegt auch, dass ich Glenn einlade. Hallo, Glenn.

00:02:05: Sprecher 2 Hallo, ihr.

00:02:07: Sprecher 1 Ja, Glenn. Das kennt ihr schon. Glenn? Es ist eigentlich von der ersten Stunde der Frauen Seiten fast.

00:02:13: Sprecher 2 Da, oder Nie hören. Man kann es.

00:02:16: Sprecher 1 Schon so sagen.

00:02:16: Sprecher 2 Ja, fast. Und ich mache Presse. Pod und ich Veranstaltung.

00:02:21: Sprecher 1 Genau. Und du hältst auch damit den Laden zusammen?

00:02:25: Sprecher 2 Auf eine Art, Ja, in gewisser Hinsicht.

00:02:28: Sprecher 1 Wenn ihr die letzte Folge gehört habt, dann könnt ihr fast euch denken, wer auch noch mit mir hier sitzt. Und zwar ist das Nadija. Hallo?

00:02:34: Sprecher 2 Hallo.

00:02:36: Sprecher 1 Ja. Wenn ihr ganz viel über Larisa erfahren wollt, könnt ihr die letzte Teamfolge mit Nadija hören. Aber du kannst auch noch mal sagen, was du gerade so machst oder was du studierst. Ganz kurz. Ja, genau. Also ich mache ja gerade mein Praktikum bei den Frauenseiten und sonst studiere ich an der Uni Bremen Politikwissenschaften und Soziologie. Und heute sprechen wir nicht über Politik.

00:02:57: Sprecher 1 Also jedenfalls nicht im strengsten Sinne.

00:03:00: Sprecher 2 Ja.

00:03:01: Sprecher 1 Das Private ist politisch.

00:03:03: Sprecher 2 Ja. Ja.

00:03:04: Sprecher 1 Damit es ein Generationengespräch ist. Also ich bin Renate, die Moderatorin, die meistens alles moderiert, was ihr auf die Ohren kommt. Und ich will natürlich noch einmal den Bogen spannen dazu, dass wir ein Generationenpodcast sind, und da haben wir uns jetzt hier schön drei verschiedene Generationen zusammengemischt. Und dann fange ich einfach mal an, denn ich gehe gehört zur Generation Ex und bin die Koordinatorin.

00:03:34: Sprecher 1 Die Leitung der Frauenseiten. Ja und freue mich total über so.

00:03:39: Sprecher 2 Ein.

00:03:40: Sprecher 1 Wirklich waschechtes Generationengespräch. Anna, zu welcher Generation gehörst du? Ich gehöre zu der Generation Z genauso wie Latif, sage ich jetzt. Interessant, weil ich habe auch glaube ich eine Folge lang immer Z gesagt und alle haben mich haben immer geantwortet mit gehen Sie und dann war ich irgendwann so oh Gott, ist das eigentlich jetzt peinlich. Und jetzt finde ich es gerade cool, dass du gerade auch Z gesagt hast.

00:04:01: Sprecher 1 Ja, vielleicht sind wir beide peinlich, vielleicht keiner von uns. Peinlich. Vielleicht ist es nicht peinlich. Und du, Kleines?

00:04:07: Sprecher 2 Ja, ich bin nach wie vor Brummer. Sehr gut.

00:04:10: Sprecher 1 Und in dieser Konstellation sprechen wir jetzt über das Buch von Mareike Kaiser. Das heißt, ich weiß es doch auch nicht. Ich weiß nicht, wie oft ihr schon selber so gedacht habt, was es doch auch nicht innerlich bei denen alle nicken. Genau. Und dieses Buch ist gerade erst im März rausgekommen. März, 19. März 2025. Und es hat ein Untertitel, der lautet 101 Entlastende Antworten auf existenzielle Fragen.

00:04:41: Sprecher 1 Frage Kaiser kennt man schon aus dem Literaturbetrieb. Onlinejournalismus betrieb beispielsweise das Buch, das Unwohlsein der Mutter, Mutter und ganz viele andere Sachen. Hier steht sogar der Spiegel Bestsellerautoren drauf. Genau. An das Buch wird illustriert von Slinga sehr schön aus. Das kann man jetzt auch schlecht beschreiben im Podcast. Das muss man sich dann angucken. Gleich noch interessant. Mareike Kaiser ist Jahrgang 81 und hab ganz viel über das Thema Feminismus, Diskriminierung und gerne mit Humor.

00:05:17: Sprecher 1 Inga ist eine tolle Person, die illustriert und hat zum Beispiel auch mit Svenja Gräfen das Buch Radikale Selbstfürsorge gestaltet. Klingt jetzt alles toll. Es gibt 101 Fragen. Wie soll man denn jetzt anfangen? Wie soll man denn so ein Buch besprechen? Wie soll man das tun? Und wir haben das jetzt einfach so gemacht, dass wir ein paar Fragen rausziehen.

00:05:42: Sprecher 2 Spontan, oder? Ja.

00:05:45: Sprecher 1 Und dann reden wir erst mal selber drüber und finden alleine eine Antwort und gucken dann, was im Buch steht.

00:05:50: Sprecher 2 Also vergleichen wir unsere Antworten mit Reis. Kaisers Ja, ja, ja.

00:05:56: Sprecher 1 Wenn ihr einverstanden seid.

00:05:57: Sprecher 2 Ja, ja, let's go!

00:06:00: Sprecher 1 Aber du sagst Let's go! Dann kannst du ja mal einen Zettel ziehen. Ja, das kann ich machen. Natürlich. Stellt euch ein Rasselgeräusch vor. Geräusch. Oder es raschelt auch. Raschelt. Es raschelt noch mal ein bisschen, ehe es am Arm machen.

00:06:13: Sprecher 2 Ja.

00:06:16: Sprecher 1 Öffnet den Zettel. Macht das nicht. Ich schlafe durch ein. Die Frage ist passend. Warum ist Faulsein so schwer? Was denkst du?

00:06:27: Sprecher 2 Faulsein ist nicht schwer. Jose San Fangfrage als sein. Ja. Es ist ein Mythos des Faulsein. Er ist. Man legt sich hin. Man kann.

00:06:40: Sprecher 1 Aber wenn das Buch jetzt sozusagen auch wie ein Fachbuch ist, dann ist es ja nicht so richtig Faulsein, weil man liest ja oder.

00:06:49: Sprecher 2 Wenn sein Sach oder Fachbuch ist, dann schlafe ich ein.

00:06:53: Sprecher 1 Ach so, na dann hilft es ja auch. Ja, ja, ich denke, das Buch hat die Frage ja auch aus einem Grund so formuliert Warum ist das schwer? Und so? Und jetzt noch mal die Politik Studium rauszuhauen. Ich denke schon, dass da irgendwie oder woran ich direkt gedacht habe bei der Frage, so dass ich das auch kenne, dass mir Faul sein manchmal schwer fällt, weil ich mir innerlich irgendwie Druck mache, dass ich doch eigentlich produktiv sein könnte, dass ich doch eigentlich irgendwie gerade was tun, Also dass ich irgendwas anderes tun könnte, was für mich gut ist, was für andere gut ist, was vielleicht für das Studium gut ist.

00:07:26: Sprecher 1 Oder weil ich mir vielleicht in den letzten nächsten drei Monaten denken, dass das Praktikum gut ist. Und das ist dann auch irgendwie so das neoliberale Gefühl, was uns allen im Kopf irgendwie ist. Vielleicht dann nicht so sehr für die 68 er Generation ist sehr schön. Auch ich kann das auch total. Ich kenne das auch von mir, dass ich am wenigsten schaffe, wenn ich eigentlich die meiste Freizeit habe, ich mir dann irgendwie so diesen Druck mache, dass ich jetzt so viel Zeit habe und jetzt kann ich alle meine Erledigungen machen, aber irgendwie klappt es dann trotzdem nicht.

00:08:01: Sprecher 1 Und ich glaube, dass man so eine Faulsein was auch immer das dann bedeutet. Also wenn ich faul bin, ich glaube, die Autorin meinte damit mal Nichtstun, vielleicht mal ausruhen, sich entspannen. Das ist auch nicht immer einfach, finde ich. Bin ich auch. Also diese Ich kenne das genauso. Das sage ich ganz vielen Leuten, Wenn du die vor nimmst, die von uns schaffst so viel.

00:08:26: Sprecher 1 Ich kenne es ganz genau so wenn ich einen ganzen Tag frei habe, dann fällt mir nur eine Sache machen zu schwer, stresst mich alles total. Ich habe jetzt die Rolle, dass ich ja eigentlich gar nichts dazu sagen soll, sondern ich soll jetzt in meinem Buch nachschlagen, was da eigentlich steht. Und in diesem Fall, weil ich habe sehr natürlich schon in der Vorbereitung mal gescannt, ist es total toll.

00:08:48: Sprecher 1 Ich will ja nicht alles vor vorab vorwegnehmen, aber es gibt eine Anleitung in fünf Punkten, wie man faul sein kann. Ich glaube, das würde uns allen helfen. Ich weiß nicht, Ich darf ja dann gar nicht alle Punkte sagen, weil sonst lohnt sich das ja nicht, ins Buch zu gucken.

00:09:05: Sprecher 2 Aber fang mal an! Mal sehen.

00:09:08: Sprecher 1 Wie ihr es findet. Genau. Die erste Regel ist Füße hochlegen und weil sie sagt Am einfachsten ist es, faul zu sein, wenn man die Füße hoch gelegt hat. Dann kommen wir aber schon zum Zweiten Teil und da würde ich sagen, das würde ich vielleicht um umdrehen dann denn 0.2, der zweite Schritt wäre ein Snake und was zu trinken bereitstellen, was so in greifbarer Nähe ist.

00:09:34: Sprecher 1 Und wenn man gerade aber schon die Füße hoch gelegt, dann ist das ja vielleicht ein bisschen unpraktisch. Also man sollte auf jeden Fall alle Tipps vorher lesen, bevor man das genau Schritt für Schritt macht, weil es geht dann nicht. Genau. Und ich sage noch 5.3 von fünf, wenn ihr okay seid, eine nicht Aktivität auswählen, weil es wird nicht so leicht sein, gar nichts zu tun, außer atmen oder so, deshalb kann es helfen, sich auch was vorzunehmen, zum Beispiel.

00:10:01: Sprecher 2 Radiohören.

00:10:03: Sprecher 1 Oder Musikhören. Bravo! Lesen steht hier auch als Vorschlag für Fortgeschrittene, genauso wie ich Wolkenbeobachtung, obwohl ich finde, das ist eigentlich so konkret. Ich würde sagen, das kann man auch als Space Beobachtung machen, nämlich zum Beispiel wenn ich mich in das eine da einem ja auf das eine Sofa lege, kann ich genau mich so hinlegen, dass ich aus dem Fenster in den Himmel gucken kann.

00:10:30: Sprecher 1 Dann wäre doch ideal. Alle anderen Tipps werde ich nicht beraten. Ja, da brauchen wir aber die nächste Frage Wer will die denn jetzt ziehen? Da müsste ich mal die fragen Tasse weiterreichen, den Fragenkelch.

00:10:43: Sprecher 2 Mit dem Zettel und ich nehm einen Zettel.

00:10:47: Sprecher 1 Denn es nimmt ein Zettel.

00:10:48: Sprecher 2 Sollte man auf die Frage Wie geht es dir? Immer ehrlich antworten und meine Antwort ist sofort Kommt drauf an, wer fragt. Ja und.

00:11:00: Sprecher 1 Wie es angeht ja.

00:11:01: Sprecher 2 Das.

00:11:02: Sprecher 1 Auch und wie viel Zeit die andere Person hat oder aber auch sogar sagen, dass man sich vielleicht sogar auch die Frage stellen kann, ob man die.

00:11:08: Sprecher 2 Frage überhaupt noch wählt, also.

00:11:12: Sprecher 1 Ob man nicht vielleicht sogar auch irgendwie andere Möglichkeiten hat, wie man jemand begrüßen kann, außer immer Ja, wie geht es dir? Zu 99 % kommt sowieso immer gut. Ja, ich glaube, da stimme ich dir zu. Also das als Floskel zu benutzen, manchmal auch sehr verwirrend. Ich finde da immer die so die Alternative Was geht bei dir oder was geht.

00:11:34: Sprecher 2 Ja irgendwie besser.

00:11:36: Sprecher 1 Ja, finde ich auch. Dann kann man so schön sagen ja, mach gerade das und das. Ich war gerade da. Ja, habe ich den Tag über gemacht. Hab gerade gefaulenzt, zum Beispiel Wolken beobachtet. Ja, ich finde auch, wenn es dann nicht so gut geht, dann sagt man trotzdem häufig gut, dann macht man das aber so im Kopf. Also man wird so direkt wieder dran erinnert, aber ich finde auch man.

00:11:58: Sprecher 1 Also das ich mir mal so ein bisschen angewöhnen wollte häufiger ehrlich zu sein und dann ja, kann man ja auch an der Reaktion sehen, dass man vielleicht mal ein bisschen vorsichtiger ist, was man so fragt oder wie man jemanden begrüßt. Aber ich finde auch, ich würde auch sagen, wie ist, dass es total darauf ankommt. Also manchmal möchte ich dann auch einfach sagen Gut, und jetzt mit einer Person, die ich noch nicht so gut kenne, da jetzt ja stundenlang auszuschreiben, wäre auch bisschen.

00:12:22: Sprecher 2 Zu doll.

00:12:23: Sprecher 1 Für meine Verhältnisse.

00:12:24: Sprecher 2 Ja, wenn man ehrlich gefragt wird, kann man auch ehrlich in hat Das gute bekannte ist ich.

00:12:31: Sprecher 1 Finde es auch noch mal was sagen. Ich find es auch schön ehrlich zu sein. Ich finde es auch wichtig, dass man sich in der Gesellschaft gegenseitig fragt, wie es einem geht. Also dass man mit der Ehrlichen nicht als Floskel, sondern mit der ehrlich, mit dem ehrlichen Interesse und interessiert daran ist, wie es den Menschen im eigenen Umfeld geht.

00:12:48: Sprecher 1 Aber das ist.

00:12:49: Sprecher 2 Doch leichter gesagt als getan. Ja, toll.

00:12:53: Sprecher 1 Mir ist auch gerade aufgefallen, dass es eine Person in meinem Leben gibt, die mich manchmal so fragt, wie es mir geht, aber auch nicht zur Begrüßung, sondern wenn wir uns schon gesehen haben. Und dann irgendwann mitten im Gespräch, fragt sie mich Wie geht's dir denn eigentlich? Und ich finde, die Frage hat dann für mich einen ganz anderen Charakter.

00:13:11: Sprecher 1 So als wäre das eine ganz andere Frage, als wenn mich jemand zur Begrüßung fragt Wie geht es mir? Also wie du ja auch schon meintest, aber das ist ja wirklich eher wie so eine Maske und irgendwie kommt die Frage gar nicht bei mir an und sagt irgendwie so ein Instinkt zu sagen Gut, ich habe noch so eine bremische Alternative.

00:13:29: Sprecher 1 Da wird ja oft dann gefragt wie wollt ihr denn drauf los? Oder Wo willst du denn gerade drauf los? Das ist ja eigentlich nur so zum Hallo dazu und für mich hat das so ein bisschen was von Ja, was hast du jetzt gerade vor? Wo? Was ist grad.

00:13:44: Sprecher 2 Jetzt.

00:13:45: Sprecher 1 Jetzt, in diesem Moment gerade dein Thema? Das find ich dann erst mal nicht so schlimm. Wie geht's? Weil man da ja sowieso vielleicht gar keine Zeit hat, drüber zu sprechen. Und ich möchte es auch nicht jedem erzählen.

00:13:56: Sprecher 2 Ja.

00:13:58: Sprecher 1 Aber ich würd jetzt dann mal ins Buch gucken.

00:14:00: Sprecher 2 Ja, gerne.

00:14:01: Sprecher 1 Hier steht was ganz Tolles drin. Wirklich? Da steht ja darauf. Die Frage ist ja, sollte man auf die Frage Wie geht es dir? Immer ehrlich antworten? Sie sagt auch es kommt darauf an, was man für ein Leben haben möchte. Und ich finde es ganz toll, wenn sie, die Autorin Meinungsfreiheit Ministerin wäre, würde sie am ersten Tag eine Wie geht's Klausel erlassen und sagen Fortan ist es verboten, Personen ohne Vorwarnung zu fragen, wie es ihnen geht, außer man ist ihre behandelnde Medizin Person.

00:14:38: Sprecher 1 Bei Zuwiderhandlung droht eine Geldstrafe, die an gemeinnützige Organisationen gespendet werden muss. Schön ist auch die Seele. Dazu steht nur Wie geht's? Die andere Person sagt schlecht und dann wird ganz schön was gar nicht richtig zuhört. Das zieht jetzt 20 Mal. Die Frage lautet Wie schaffe ich es, Nachrichten zu konsumieren, ohne dabei unterzugehen?

00:15:00: Sprecher 2 Schwierige Frage.

00:15:02: Sprecher 1 Weil ich mir jeden Tag.

00:15:03: Sprecher 2 Schwer.

00:15:04: Sprecher 1 Mit Instagram also finde ich persönlich am schwersten. Ticktack habe ich. Aus einem guten Grund bin ich auch noch runter geladen. Ich habe versucht, mir so einen Timer zu stellen. Für Instagram geht das ja auch. Kann man da auch für andere Apps anwenden, dass man da irgendwie nach einer halben Stunde erinnert wird, dass man jetzt vielleicht mal aufhören sollte.

00:15:25: Sprecher 1 Aber ich finde das auch persönlich sehr, sehr schwierig. Auch die einzige Antwort, die mir darauf einfällt, ist in Maßen. Also dass man halt irgendwie ich sehe es auch nicht ein, apathisch zu sein und nicht zu wissen, was in der Welt los ist. Aber man kann sich absolut auch. Zu viel vornehmen, was das angeht und dann in ein Loch fallen.

00:15:45: Sprecher 1 Ich glaube so ich nehme es so glaube ich so ein bisschen vor. Generell in der Woche bisschen zu wissen, was so passiert ist. Jeden Tag. Wie machst du das also wo suchst du da? Also wie wie es da deine Welt. News, Nachrichten, Routine.

00:16:02: Sprecher 2 Ähm, also ich habe die. Ich hab eine.

00:16:07: Sprecher 1 Zeitung, die monatlich kommt. Das ist Analyse und Kritik, die kann ich sehr empfehlen. Kommt halt monatlich und da lese ich halt jetzt nicht super oft drin ist ich halt, wenn die kommt. Und ansonsten muss ich zugeben, dass das meiste sonst über Instagram ist. Und da habe ich auch so einen Kanal abonniert Jugend und vor. Da kommen dann jeden Tag so ein paar Drinks und da gucke ich dann einmal die Woche gucke ich rein und gucke, was so die Woche an Post gekommen ist.

00:16:32: Sprecher 1 Ich kann mir schon denken, was glänzt, lächelt so, dass wenn es eine Empfehlung hätte, wie man zum Beispiel Gender politischen Nachrichten von der letzten Woche gut. Erfassen kann.

00:16:44: Sprecher 2 Ja, das heißt, es ist immer schwierig mit Nachrichten, also ich schaue nicht mehr Nachrichten im Fernsehen und ich höre sie nur und ich höre die Nachrichten und guck dabei was Beruhigendes. Vielleicht wie Pimp, ob Shopping oder was anderes und tun. Ja, und weil ich die im Pressepop mache, da suche ich alle Gender politische Nachrichten zusammen, stecke in nem Pressepott und hab dann meinen Teil getan und dann lösch ich alles weg, weil mir oft Emails und so ähm oder man kann ohne Handys leben und Krimis essen.

00:17:31: Sprecher 2 Das muss sich auch verstehen. Das mache ich auch zB mit.

00:17:36: Sprecher 1 Koks oder Nachrichtenfernsehen oder so was. Also meine Eltern hier im.

00:17:39: Sprecher 2 Radio eher da oder ich lese ja, ich lese in Guardian.

00:17:44: Sprecher 1 Hört ihr Radio? Ja, Radio.

00:17:47: Sprecher 2 Schon und meine Morgenroutine.

00:17:49: Sprecher 1 Und auch mein Wecker auch eigentlich die beste Art, wie ich so Nachrichten konsumiere. Aber trotzdem höre ich viel öfter eher im Auto Radio als zu Hause. Aber ich finde Radio auch angenehmer, weil ja zwischendurch auch so Beiträge gibt, dass man kriegt nicht. Man wird nicht nur von Nachrichten beschallt, sondern hat zwischendurch auch mal eine Film oder Theaterempfehlung. So ein schöne Abwechslung.

00:18:14: Sprecher 1 Ich muss jetzt wieder gucken. Ihr guckt mich.

00:18:15: Sprecher 2 An, ich.

00:18:17: Sprecher 1 Gucke jetzt in ein Buch und dann gibt es keine eindeutige Antwort darauf. Ein Satz bringt mich gerade sofort an Noch mal das ist für die Nachrichtenflut und deine mentale Gesundheit gibt es keine allgemeingültige Antwort. Das heißt, unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Grenzen. Und genau die Autorin schreibt Das ist selber so, die dann immer bei solchen Sachen so eine Phase hat, wo sie sich ganz tief so rein arbeitet und das braucht, um irgendwie die die Situation zu verstehen, andere Empfehlungen, wo es eben dann so ist.

00:18:49: Sprecher 1 Ja, ich ignoriere das alles, damit es mir besser geht. Findet sie auch problematisch, weil das einfach dann bedeutet, dass man sich ja auch um gar nichts mehr kümmert. Ein cooler Tipp dabei ist, dass man am Ende einfach mal auf eine Seite geht, die nur gute Nachrichten hat. Und da hat sie auch eine Verlinkung.

00:19:10: Sprecher 2 Für.

00:19:11: Sprecher 1 Eine bisschen von allem, was ihr gesagt habt. Und nun soll ich jetzt auch mal eins ziehen oder wie machen wir das dafür? Ja, ja, ich ziehe, Aber ihr müsst antworten.

00:19:21: Sprecher 2 Ja.

00:19:21: Sprecher 1 Haben wir. So, wie geht Solidarität?

00:19:24: Sprecher 2 Wie geht Solidarität? Ich mache es so, dass ich fast alle Petitionen unterschreibe, die in meinen Email Inbox ankommen. Na, ich guck erst mal auf das Impressum, ob das was ist oder was Windiges ist. Aber inzwischen spende ich nur ein bis zweimal im Jahr und es ist schwerer und arm. Aber man kann auch wenn es was einem am Herzen liegt, kann man es in allen Social steuern.

00:19:56: Sprecher 2 So mache ich es einfach.

00:19:57: Sprecher 1 Ja, also ich würde auch noch sagen, dass Solidarität auch irgendwie über die eigenen Grenzen hinausgeht. Also auch wenn man nicht betroffen ist, dass man da irgendwie einfühlsam ist und sich auch mit informiert, finde ich, dass man da irgendwie auch so eine Art Verantwortung hat. Das halt nicht immer. Ja, auf Aufklärung hat die sitzen bleiben, die selbst betroffen sind, sondern dass alles auch mal natürlich auch im Rahmen irgendwie andere übernehmen kann oder halt auch einen Blick darauf haben, dass man das halt auch nachvollziehen kann und versteht nicht blind, wie es eben geht.

00:20:32: Sprecher 1 Ich würde sagen, es gibt sehr viele verschiedene Arten, solidarisch zu sein und dann einfach irgendwie so die verbale, also dass deine Solidarität bekunden irgendwie solidarisch. Also es gibt da so sich solidarisch äußern und es gibt so sich solidarisch solidarisch zeigen und solidarisch leben und das ist irgendwie sehr groß und sehr weit gefasst. Gefühle hat auch sehr viele Personen, sehr unterschiedliche Ansichten.

00:20:55: Sprecher 1 Finde, was ihr beide gesagt habt, ist schon irgendwie sehr gut zusammengefasst. Ich glaube für mich ist das auch irgendwie immer zu gucken, dass man andere Perspektiven mitdenkt, mit denen man solidarisch sein will.

00:21:06: Sprecher 2 Und.

00:21:08: Sprecher 1 Ich würde sagen, das ist dann auch immer sehr doll. Auf den Einzelfall ankommen, mit wem man da solidarisch ist, was man da so tun kann. Dann solidarisch mit wohnungslosen Personen sein, indem man ihnen Geld gibt, wenn sie anfragen. Man kann solidarisch mit einer Bewegung sein, indem man zu einer Infoveranstaltung hingeht und guckt, was man so für die tun kann.

00:21:24: Sprecher 1 Man kann solidarisch sein, indem man zu einer Demo geht oder irgendwie sich sonst vielleicht sogar auch politisch organisiert. Es gibt ja auch sehr, also man kann solidarisch mit sehr vielen verschiedenen Dingen sein. Genau das ist mir auch irgendwie so eine Haltung, dass man andere Menschen egal sind, doch sagen, besonders wenn man selber für etwas Bestimmtes kämpft, gehört ja auch irgendwie alles zusammen.

00:21:48: Sprecher 1 Also alle marginalisierten Gruppen haben ja auch irgendwie so das gleiche Ziel gehört zu werden und irgendwie diesen gesellschaftlichen Strukturen zu entkommen und neue Strukturen aufzubauen und alle zu inkludieren. Und irgendwie glaube ich, dass man da mehr zusammenarbeiten kann und muss. Witzigerweise ist es halt so, dass ein Beispiel genommen wird, wie das Klopapier ist aller auf der Toilette. Was machst du, was du das auffüllen oder nicht?

00:22:21: Sprecher 1 Und ja, das ist irgendwie vielleicht auf eine Art banal, aber das Kleine gehört glaube ich genauso dazu wie das groß. Also das ist glaube ich, für viele Leute doch wichtig, mit diesem kleinen Beispiel zu schnallen, was das im Großen dann bedeutet. Vielleicht für das Jetzt gar nicht mehr dann, was sie gesagt habe. Aber so ist es eben. Im Buch erinnere ich mich gerade.

00:22:44: Sprecher 1 Oder noch viel schlimmer Es gibt kein Klopapier. Man muss dann um zur Treppe zum Tresen gehen und sagen Macht es oder man macht es halt nicht, weil man denkt Ja.

00:22:52: Sprecher 2 Mir doch egal. Oder man legt ein paar Papierchen.

00:22:55: Sprecher 1 Das ist eine gute Analogie, finde ich. Es kann man sehr gut. Auch das ist, wo wir drüber geredet haben beziehen so denn es gibt gibt er gibt einer sozialen Gruppe in der Welt irgendwie nicht gut die werden unterdrückt. Bist du die da ist mit denen tauscht du deren Klopapier aus. Das ist auch genau in diesem diesem Alltag, wo du vielleicht ehrenamtlich im Berufsleben als Betriebsrätin engagiert bist oder in der Gewerkschaft oder so oder Das ist halt auch so, dass du immer so Momente hast, wo du für alle ja, du sollst für alle so kämpfen.

00:23:28: Sprecher 2 Aber genau.

00:23:30: Sprecher 1 Man merkt halt so, dass man mit den Einzelnen spricht. Das viele für sich einfach nur so sind und für sich einstehen wollen. Die wollen dann, dass man für die mit einsteht, aber selber können sie das so schlecht zurückgeben. Das finde ich manchmal.

00:23:45: Sprecher 2 Dann.

00:23:46: Sprecher 1 Total hart, dass man dann trotzdem selber bei der Sache bleibt und sagt so ja, nee, aber für mich ist das wichtig. Ich finde auch, Solidarität ist finde ich, auch keine Eigenschaft, die irgendwie als Individuum gilt. Und das ist etwas, was man.

00:23:59: Sprecher 2 Nur in einer Gruppe machen kann.

00:24:01: Sprecher 1 Am Anfang des Artikels steht Solidarität muss wehtun. Denkt ihr das so? Also das hat eine Person zu der Autorin gesagt. Nicht dass sie das so unterschreibt, aber ich finde nicht, dass das muss. Aber ich finde, dass Solidarität auch nicht Solidarität ist, wenn man es nicht mit dem kaufen.

00:24:18: Sprecher 2 Man spende an sagen, dass es weh tut. Elf Ich ja.

00:24:23: Sprecher 1 Also auch für deine Steuererklärung.

00:24:24: Sprecher 2 Na also.

00:24:25: Sprecher 1 Ich weiß auch nicht, ob Solidarität immer wehtun muss. Also besonders wenn du jetzt auf die verbale Ebene gehst. Wenn jetzt eine nicht betroffene Person eingreift und was dazu sagt, dann tut es eher theoretisch nicht unbedingt weh, weil sie ja nicht betroffen ist. Und ich finde, da kann man dann eher so seine Privilegien nutzen. Wie bringt man denn mal die anderen?

00:24:45: Sprecher 1 Ja, man kann mit gutem Beispiel vorangehen und ich finde, das ist eine. Also da braucht es einfach auch eine Awareness. Jetzt ist es doof englische Wort zu benutzen, aber da braucht es, also da muss ja eine Gesellschaft sich auch also so was ändern, dass man sich mehr bewusst ist als Person, dass ich mir als Person mir bewusst bin, dass meine Zwecke mit anderen Personen gemein sind, Also dass wir alle irgendwie, dass wir das gleiche Ziel haben und dass wir dann auch besser, also dass wir nicht gegeneinander arbeiten müssen in der Gesellschaft, sondern eher miteinander.

00:25:17: Sprecher 1 Ich finde, dann kann man auch besser solidarisch sein. Ich glaube auch, dass das ein Thema ist, was man auch in der Schule lernen sollte. Also wie ist man solidarisch und wie greift man vielleicht sogar auch ein? Weil ich glaube, dass viele Leute, auch wenn sie irgendwas merken würden, das also gern eingreifen würden, aber sich nicht trauen. Also ich glaube so dieses laut werden in der Öffentlichkeit endlich andere Leute sehen.

00:25:40: Sprecher 1 Ich glaube, das ist gar nicht so einfach, wie man sich das dann vorstellt. Und im Nachhinein denkt man sich ja immer so als ich vielleicht mal was gemacht und ich glaube so diese spontanen Aktionen, dass man, wenn man was sieht oder hört, dass man dann auch vielleicht direkt was dazu sagt. Das könnte auch in der Schule gelernt werden, Würde ich nicht schlecht finden.

00:26:00: Sprecher 1 Das ist total die gute Idee, weil.

00:26:02: Sprecher 2 In der Schule gibt es.

00:26:03: Sprecher 1 Man. Du bist da ja auch ziemlich nahe an, also ja schon Erfahrung gesammelt mit Bildungsarbeit und ich so als Elternteil und auch so dann werden immer so Einzelthemen rausgesucht. So aber Solidarität funktioniert ja eigentlich in jedem Fall immer. Und eigentlich ein ganzes Schulfach werden sollte man auch. Ja und Erste Hilfe könnte auch mit drin sein, da wir ja auch in Deutschland nicht.

00:26:29: Sprecher 1 Gibt es in anderen Ländern erste Hilfe In der Schule USA ist es da glaube ich ein größeres Ding, das man also die können da allererste Hilfe leisten und wir lernen das höchstens, wenn man ne Führerschein macht oder halt privat oder wenn du Ersthelfer in wirst in einer Firma, da gibt es auch immer welche, die einen machen Brandschutz, die nächsten das usw Aber ich finde das so absurd, dass das, also das wir das nicht in der Schule lernen, weil man ist ja eigentlich verpflichtet erste Hilfe zu leisten oder nicht schon oder ich könnte es nicht gerade tun und ich würde es mir halt irgendwie nicht so zutrauen.

00:27:03: Sprecher 1 Ich hätte glaube ich auch Angst was falsches zu machen und dann macht man es eher nicht. Was ja auch total. Das aber ist die Tasse bei mir. Ich bin gar nicht dran. Also wenn wir an eine Reihenfolge gehen, kann ich noch mal zehn.

00:27:16: Sprecher 2 Artikel.

00:27:17: Sprecher 1 Rascheln. Wo ist gut? Wie lernt man eigentlich an sich zu glauben? Oder kann ich mich auf jeden Fall an die Antwort im Buch erinnern, aber die darf ich ja nicht vorweg greifen.

00:27:25: Sprecher 2 Müssen wir lernen, endlich an sich zu glauben. Ich glaube, da müssen alle erst mal tot sein. Die anderen drängen sich zu sehr auf. Und wenn es sich 30 Jahre später herausstellt, dass ich damals Recht hatte, dann kann sich eine andere dran erinnern.

00:27:43: Sprecher 1 Also bei dir lernen. Das klingt es auch so ein bisschen an so einen Appell, dass man wachsam ist. Was für heute, würde man sagen toxische Person, Person, man um sich rum hat, so nah dran hat vielleicht Und dass man hier, dass man sich von solchen Leuten, die einen klein machen und verstummen lassen wollen wie sagt man das die einem, dass man sich davon auch so ein bisschen wegbewegen sollte?

00:28:08: Sprecher 1 Ich glaube aber, das passiert auch schon von ganz alleine. Also ich.

00:28:12: Sprecher 2 Glaube.

00:28:13: Sprecher 1 Je nachdem, was man für eine Person ist und wie man aufgewachsen ist, was man für Erfahrungen gemacht hat. Irgendwie kommt dieser Zweifel, dass man nicht gut genug ist, dass man das irgendwie doch nicht schafft. Das ist ja auch Teil des Systems des Kapitalismus kapitalistischen Leistungsgesellschaft Systems, weil man immer mehr machen kann und nie gut genug ist. Ich muss noch was kaufen, damit du besser weißt du.

00:28:38: Sprecher 1 Na ja, kaum einkaufen gehen kann.

00:28:39: Sprecher 2 Ich ja.

00:28:42: Sprecher 1 Aber ich glaube, man guckt halt einfach generell viel zu sehr nach rechts und links. Und es gibt immer eine Person, die irgendwas besser kann. Und ich glaube, wenn man erst mal anfängt einfach mal zu machen und dann funktioniert vielleicht oder beim zweiten oder dritten Mal und alles in seinem Tempo, dann kommt man, glaube ich auch erst mal so drauf.

00:29:01: Sprecher 1 Ja, das kann ich eigentlich auch gar nicht so ein Problem. Also ich stimme dir auf jeden Fall zu. Das ist auch irgendwie so, in den Strukturen liegt es einfach irgendwie als Erziehung auch irgendwie ein Ding ist. Meistens ist dann ja irgendwas in der Kindheit passiert. Wenn man nicht glaubt, wird es ja bei fast jedem so und dann halt auch das kapitalistisch isches System.

00:29:19: Sprecher 1 Man muss kaufen, kaufen, kaufen und man ist so wenig und man ist auch einfach so wenig. Also man agiert doch einfach so wenig nur für sich selber. Und hat so wenig autonomes Leben in der Hand. Also man organisiert ja sich nicht das Leben komplett frei, so wie man das möchte und er also die, die eine schnelle Antwort wäre dann Revolution.

00:29:42: Sprecher 1 Aber vorher hilft vielleicht auch Therapie.

00:29:44: Sprecher 2 Ja, bei.

00:29:45: Sprecher 1 Mir auf jeden Fall geholfen und politisch organisieren und sich so fühlen. Also so was machen ja eben. Dann muss man irgendwann an sich glaube. Vielleicht muss man sich auch ein bisschen. Ich musste mich ein bisschen zwingen dahin zu also so auf den Anfang dahin zu kommen.

00:30:01: Sprecher 2 Mein Gott.

00:30:01: Sprecher 1 Wird noch dauern. Aber ich persönlich glaube auch, dass zumindest wenn man merkt, dass die anderen auch so strageln, das reicht eigentlich um auf. Und ja, ich meine, ich habe jetzt leicht gesagt, man kann sich so fernhalten und es gibt ja so Situationen, wo man sich nicht fernhalten kann. An sich ja als Kind nicht von der Familie fernhalten oder so.

00:30:19: Sprecher 2 Und.

00:30:20: Sprecher 1 Deswegen jetzt noch mal die Antwort aus dem Buch Ich besser noch mal Sie schlägt vor, dass man einfach Menschen findet, die an sich glauben und das Leute hat, die einen toll finden. Und wenn man die noch nicht hat, fängt man erst mal an sich an die Reize, die man selber toll findet und sagt denen das auch. Und so wird man sich finden und sich gegenseitig bestärken.

00:30:42: Sprecher 1 Keine hundertProzentige Garantie, aber, aber.

00:30:45: Sprecher 2 Es ist interessant.

00:30:47: Sprecher 1 Ja, in Gemeinschaft leben, vielleicht auch muss man vielleicht muss man an sich selbst glauben, das auch gar nicht alleine hinkriegen. Vielleicht werden wir alle irgendwie feststellen, dass wir alle irgendwie nicht so gut an uns selbst glauben können. Wir sollen ja auch nicht so dolle an uns glauben, damit wir noch was kaufen. Zum Beispiel Ich muss mir gehen oder.

00:31:03: Sprecher 2 Oder.

00:31:03: Sprecher 1 Noch das System umschmeißen. Ja, wir damit beschäftigt sind, dass wir mit uns ein bisschen Zeit für Revolution. Aber es kommt auch darauf an, was für Ziele man sich setzt. Also meistens setzt man seine Ziele so oder so viel zu.

00:31:15: Sprecher 2 Hoch und.

00:31:16: Sprecher 1 Dann erreicht man sie auch nicht.

00:31:18: Sprecher 2 Oder.

00:31:19: Sprecher 1 Nur sehr schwer. Und ich glaube, wenn man einfach auch mal ein bisschen mehr zufrieden damit ist, was man schon geleistet hat und was man alles und die ganze Zeit schafft, dann kann man vielleicht auch besser an sich glauben, sagt sich halt leicht wir müssen dran arbeiten. Ich habe gerade in die Tasse geguckt Guck mal rein, da ist noch eins.

00:31:36: Sprecher 1 Da ist noch eins. Wer möchte Tennis?

00:31:38: Sprecher 2 Ich Komm ich von meinem Crush weg. Also, ich kann mich gerade noch zurückerinnern und es war schmerzhaft und hartnäckig. Aber jetzt ärgert mich sowas nicht.

00:31:52: Sprecher 1 Wird auch sagen, ganz viel Zeit vielleicht. Und ein Stalking auf Instagram. Ja, das ist wirklich sehr hartnäckig. Hobbies suchen, neuen Crush.

00:32:06: Sprecher 2 Auf jeden Fall irgendwann einfach überschreiben.

00:32:11: Sprecher 1 Und wenn dann da werden man auf ein Haufen Du, du, du, du.

00:32:12: Sprecher 2 Du Du.

00:32:13: Sprecher 1 Ich glaube mein erstes Dings ist auch Zeit und Hobbys Und vielleicht auch, während sie das erste Mal in so ein Buch reingucken. Das heißt, ich weiß es doch auch nicht. Und sich mit anderen Fragen beschäftigen.

00:32:25: Sprecher 2 Und.

00:32:25: Sprecher 1 Täglich halbe Stunde walken. Beobachtung Vielleicht würde ich verordnen. Und wenn es ein Mann ist, dann musst du ihn einfach nur kennenlernen.

00:32:34: Sprecher 2 Besser acht Stunden.

00:32:39: Sprecher 1 Einfach mal in Urlaub fahren.

00:32:41: Sprecher 2 Ja.

00:32:42: Sprecher 1 So, dann schlage ich jetzt das Buch auf einen neuen Versuch. Die Antwort Einfach ist es.

00:32:46: Sprecher 2 Mit der Harmonie hoch Emoji.

00:32:48: Sprecher 1 Und wollt ihr das Buch haben? Ja, ich glaube, das wäre so total lustig. So als Kennenlernspiel. Also manche vielleicht, manche Fragen als Kennenlernspiel auf einem Date und dann so bei dem wie werde ich meine Frage los? Ja, ich bin ja hier schon war der Plan. Ja genau. Wenn man irgendwie so interessiert ist und nicht weiß, was man fragen soll, dann stellt man sich so ein paar Fragen auf, hat aber auch schon ein paar kluge Antworten, die man eventuell sonst mitnehmen kann.

00:33:14: Sprecher 1 Genau. Ich glaube, wir werden noch mal ab und zu über ein paar Fragen sprechen, glaube ich. Einfach so in der Redaktion, oder?

00:33:21: Sprecher 2 Ja, ja, es ist der ein gutes Party Party Buch.

00:33:25: Sprecher 1 Na dann würden sind manchmal zu lang, deswegen ging das nicht mit den Karten, dass es auf der Rückseite steht. Aber sonst wär das auch Lust. Er braucht noch mal eine zweite Spiel Version, die ja schon immer so ein bisschen Bielefeld war, oder? Jetzt nach dem Turnier. Ja, wir hatten Anschluss an die Schlecht RTL Anfrage. Mehr gibt es da nichts zu sagen?

00:33:43: Sprecher 1 Es war unsere erste Audiobuchrezension. Das hat mich sehr gefreut mit euch.

00:33:48: Sprecher 2 Das fand ich sehr schön.

00:33:50: Sprecher 1 Ich auch.

00:33:50: Sprecher 2 Und lustig wäre.

00:33:51: Sprecher 1 Sehr lustig. Okay, dann danke euch, dass ihr da wart. Ja, sehr gerne. Mal sehen, was wir als Nächstes machen. Noch ein Buch rezensieren. Als Audio. Er weiß, das war schon Bundesrat. Der feministische Generationen Podcast der Frauen seit sie Podcast ist ein Projekt vom Verein Frauen leben gemeinsam und den Frauenseiten Bremen Konzept und Redaktion Frauenseite Bremen. Mit besonderem Dank an alle Arne Deliling, Laura Hannah, Judith Salam.

00:34:16: Sprecher 1 Luisa. Andrea. Nina, Irene und Mara. Musik im Kobold Artwork Louisan Besonderen Dank an Pia Brandt Social Media Die Frauenseiten Social Media Unit Nase, Strümpfe, Mastering, Jana Fischer und vielen, vielen Dank an Hannah, Teja und Glenn, dass sie.

00:34:33: Sprecher 2 Mit mir. Ihr wart ja.

00:34:35: Sprecher 1 Fragen oder Vorschläge oder wollt euch einbringen. Schreibt einfach eine Mail an Frauen, seid nett oder nutzt das Kontaktformular in den Shownotes. Bis dann.

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