Von Boom bis Z: Fühlt ihr euch erwachsen? Teamvorstellung mit Greta, Jette, Helli und Smilla
Shownotes
Heute sprechen Greta, Jette, Helli und Smilla über ihr Praktikum bei den frauenseiten. Die vier, alle aus der Generation Z, tauschen sich über das Erwachsenwerden aus. Smilla mag ihr aktuelles Alter, Jette fühlte sich erwachsen, als sie sich bei Krankheit selbst eine Brühe kochte. Für Helli war das Ende der Schulzeit der erste Schritt ins Erwachsenenleben, und Greta verbindet dieses Gefühl mit ihrer ersten bezahlten Arbeit.
Gemeinsam reflektieren die Praktikantinnen ihre Arbeit bei den frauenseiten. Jede arbeitet an eigenen Projekten: Jette schreibt eine Buchrezension, Greta einen Artikel zum „Von Boom bis Z“-Podcast, Helli hat ihren ersten Artikel über Wechseljahre veröffentlicht, und Smilla schneidet eine Podcastfolge. Alle sehen das Praktikum als flexible Möglichkeit, ihre Interessen und Stärken auszuprobieren.
Das Team besteht aus weit mehr Personen als nur den vier Praktikantinnen. Ehrenamtliche wie Irene und Glenys tragen ebenfalls regelmäßig zur Arbeit bei. Das Team wird auch von ehemaligen Praktikant*innen unterstützt, die weiterhin gelegentlich mithelfen.
Wer wir sind: Die frauenseiten Bremen sind ein ehrenamtliches queerfeministisches Projekt welches sich für Digitalisierung, Chancengleichheit und Sichtbarmachung von FLINTAs stark macht. Wir betreiben einen Blog namens frauenseiten.bremen.de und produzieren einen generationsübergreifenden Podcast namens Von Boom bis Z.
Das war von Boom bis Z. Der Generationen-Podcast der frauenseiten Bremen.
Von Boom bis Z wird vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen gefördert.
Von Boom bis Z wird herausgegeben vom Verein Frauen lernen gemeinsam e.V und den frauenseiten Bremen.
Konzept und Redaktion: frauenseiten Bremen mit besonderem Dank an Paula, Renee, Lilli, Lingh, Laura, Hannah, Jule, Salam, Sofie, Luisa, Andrea, Nina, Irene, Mara und Janna
Redaktion Aktuelle Folge: Renate Strümpel Musik: Imke Bolz Artwork: Luise Hahn mit besonderem Dank an Pia Brand Social Media: die frauenseiten Social Media Unit Schnitt: Smilla Wiesner Produktion: Renate Strümpel Mastering: Janna Fischer.
Ihr habt Fragen, Vorschläge oder wollt euch einbringen? Schreibt eine Mail an frauenseiten@bremen.de oder nutzt das Kontaktformular.
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00:00:00: Unbekannt Von Boom bis Z. Der Generation Podcast der Frauenseiten Bremen. Na ja, ich glaub deswegen fühl ich mich immer noch nicht so ganz erwachsen, weil ich halt in meinem Studium hänge und noch nicht so richtig in der Arbeitswelt mal war. Und so bin ich dann auch irgendwie hier bei Frauenseiten gelandet, weil ich Bock auf Journalismus hab und vor allem auch auf Feminismus und Journalismus zusammen.
00:00:27: Unbekannt Also da vor Ort zu sein und alles live mitzuerleben und den ganzen Ablauf mal zu sehen, ist einfach spannend, aber auch total beschäftigt. Einfach irgendwie den ganzen Tag. Und ich glaube, das würde ich auch noch mal jetzt so von einer ganz neuen Praktikantin zu vielleicht einer zuhörenden, ganz neuen Praktikantin einmal weitergeben, dass man hier wirklich keine Angst haben muss, irgendwie nicht gut genug zu sein oder so.
00:00:51: Unbekannt Hallo, hier sind jetzt Greta, Hallie und Smilla. Wir sind gerade aktuell Praktikantin bei den Frauen in Bremen, dem feministischen Onlinemagazin. Wer es noch nicht kennt, checkt auf jeden Fall unseren Blog aus und findet uns auch auf Instagram. Genau. Und wir wollen heute eine Teamfolge aufnehmen, uns einmal kurz vorstellen, vorstellen, was wir machen. Die eine oder andere interessiert vielleicht, was wir hier machen und genau.
00:01:13: Unbekannt Ich bin ganz neu hier. Mein Name ist Holly. Ich bin ganz aufgeregt, weil ich jetzt irgendwie erstmal ein Praktikum so richtig anfange. Und das ist auch mein erster Podcast, also bin ich sehr gespannt. Was machst du denn sonst so? Ja, genau, Ich komm quasi gerade erst so richtig aus der Schule. Also ich habe mein Abi noch dieses Jahr gemacht.
00:01:35: Unbekannt Ich bin auch 18 Jahre alt und ja, fang jetzt quasi so hier bei Frauenseiten an, so ein bisschen so ein bisschen aus der Schule, aus dem Schulalltag rauszukommen und so in das in das richtige Leben einzutauchen, sozusagen. Ja, ich bin Jette, Ich bin 23 und ich habe mein Praktikum hier bei Frauen seit den letzten Monat gemacht und ich bin eigentlich gar keine Praktikantin mehr.
00:01:59: Unbekannt Aber ich bin immer noch hier, bin jetzt quasi offiziell ehrenamtliches Redaktionsmitglied, weil wenn man kein Praktikum macht, kann man trotzdem noch Artikel schreiben oder Social Media Arbeit machen und unterstützen. Ja. Hi, ich bin Greta. Ähm. Ich bin gerade mittendrin in meinem Praktikum und seit ein paar Wochen mache ich das seit vier Wochen ungefähr und mache das jetzt auch noch ein Monat.
00:02:25: Unbekannt Erst seit vier Wochen. Ja. Schon länger. Ähm, äh, ja. Ich mache zwei Monate insgesamt. Und das ist aber auch freiwillig. Das Praktikum. Genau. Und ich fange jetzt auch wieder an zu studieren, hier in Bremen. Deswegen kann man dann auch Teilzeit machen. Das werde ich dann nämlich auch, weil das ist dann doch ein bisschen viel. Aber ja, das ist gerade mein Status auch und ich bin 23 Jahre alt.
00:02:53: Unbekannt Ich finde es. Milla Ich bin 22 Jahre alt und ich glaube seit Anfang August bei den Frauen sein. Ich mache nämlich ähm von meinem Studium aus ein Praktikum gerade. Ich studiere eigentlich in Groningen und habe ja irgendwie durch das Internet hierher gefunden, weil ich nach Praktikumsstellen gesucht habe und bin sehr froh, dass ich das hier gefunden habe. Wir sind ja alle irgendwie aus der gleichen Generation.
00:03:20: Unbekannt Kennen Sie und wir haben uns ein paar Fragen überlegt. Bzw. Die Standardfragen wollen wir einmal stellen, die zum Generation Podcast dazugehören. Ja, wie alt wärt ihr denn eigentlich gerne? Ich glaub ich wäre gerne so ein paar Jahre älter, weil ich mir irgendwie also so die Illusion habe, dass ich dann ein bisschen mehr wüsste, wo es hingehen soll in meinem Leben und gleichzeitig immer noch sehr jung wäre.
00:03:49: Unbekannt Ich glaube, ich wäre vielleicht gerne noch mal wieder ein paar Jahre jünger, weil man dann irgendwie noch mal wieder so gerade anfängt mit dem Studium und so, aber wahrscheinlich dann doch auch gerne mit dem Wissen, das ich jetzt schon habe. Also einfach so, noch mal ein paar Jahre jünger vielleicht. Vielleicht doch gar nicht. Ich weiß nicht. Ich glaube, ich bin gerne so alt, wie ich gerade bin.
00:04:10: Unbekannt Ähm, ja, keine Ahnung. Irgendwie magister ich das so in diesem Alter zu sein. Ja, also bei mir ist es ähnlich. Ich bin gerade erst 18, aber am ehesten würde ich noch sagen Ja, gerne. So 23 irgendwie. Aber vielleicht ist man da ja dann auch noch ein bisschen lost im Leben und das gehört ja auch dazu. Deswegen würde ich sagen, einfach auf sich zukommen lassen, was kommt so?
00:04:37: Unbekannt Na ja, also ich fühle mich irgendwie immer noch egal, wie alt ich bin. Ja, ich glaube, das gehört dazu. Einfach so, ja. Ich kann bestätigen, dass ich mit 23 immer noch. Und das sind ja auch voll die Phasen mal was mache ich Lust Manchmal weiß man, wo man hin will oder so, aber es ändert sich. Aber gefühlt weiß ich.
00:04:56: Unbekannt Also wusstest du schon mal ganz genau drei Jahre ist das jetzt überhaupt noch nie. Nie. Stimmt. Aber mal mehr, mal weniger. Sagen wir mal. Gab es denn schon mal bei euch einen Moment, wo jeder dachte Wow, jetzt bin ich erwachsen oder Jetzt fühle ich mich erwachsen, jetzt habe ich das erreicht. Ich glaube nicht so richtig, dass ich mich total erwachsen gefühlt habe.
00:05:18: Unbekannt Und jetzt habe ich es geschafft. Aber als ich das erste Mal krank war und mir so eine eigene Gemüsebrühe selber gekocht habe, da habe ich schon gedacht Oh, jetzt bin ich auf mich allein gestellt. Ich habe mein Leben hier irgendwie im Griff und ich stehe für mich ein. Ja, und ich glaube, das sind immer so Momente, wo man merkt, okay, uns irgendwie doch schon erwachsen und kümmert sich um sich selber.
00:05:44: Unbekannt Eine Ich glaub da haben das Müller und ich glaube ich letztens auch einmal drüber geredet. Ähm das. So richtig erwachsen habe ich mich das erste Mal gefühlt, als ich mit einem Job angefangen habe, der so halt auch jede Woche erfordert, dass man kommt und dann so 30 Stunden die Woche oder so, weil da irgendwie auch so ein Fokus drauf ist und dann also so ein Fokus auf Lohnarbeit irgendwie in der Gesellschaft und deswegen habe ich mich da richtig erwachsen gefühlt, also so Teil von diesen arbeitenden Leuten zu.
00:06:16: Unbekannt Ja, ich glaube, deswegen fühle ich mich immer noch nicht so ganz erwachsen, weil ja ich halt an meinem Studium hänge und noch nicht so richtig in der Arbeitswelt mal war. Außer vielleicht jetzt, aber mir fällt auch noch was ein. Und zwar habe ich auch mein Werkstudium gemacht und das war auch so eine 20 Stunden Woche. Also zwar nur Teilzeit, aber auch mit zweieinhalb Büroetagen von morgens bis abends.
00:06:41: Unbekannt Und ich hatte tatsächlich Rückenschmerzen davon. Von dem ganzen Tag vorm Laptop sitzen und auf Bildschirme starren. Und ich war auch abends durch völlig k.o. Danach und habe dann irgendwie nicht noch Sport oder irgendwas anderes Freizeit mäßiges gemacht. Zumindest am Anfang und das habe ich gemerkt, hatte ich irgendwie Rückenschmerzen. Und da dachte ich mir auch sogar gruselig gruselig. Aber mir war einfach nur der erste Schritt ins Erwachsenenleben, einfach mit der Schule fertig zu sein.
00:07:13: Unbekannt Mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Man merkt ja, wir sind alle irgendwie aus der gleichen Generation, aber stehen an sehr verschiedenen Punkten in unserem Leben. Und ich glaube, darauf können wir auch noch mal eingehen. Also was wir gerade machen, wie wir uns gerade fühlen. Ich weiß nicht so richtig, zum Beispiel, was ich jetzt im nächsten Jahr machen werde.
00:07:33: Unbekannt Ich glaube, so geht's aber auch viel, oder? Ja, mir geht es ähnlich. Ich bin eigentlich so gut wie mit meinem Bachelorstudium fertig und weiß nicht so ganz wohin mit mir. Ich hatte mir eigentlich das anders vorgestellt und dachte Nach dem Studium habe ich absolut den Plan. Und so bin ich dann auch irgendwie hier bei Frauenseiten gelandet, weil ich Bock auf Journalismus hab und vor allem auch auf irgendwie Feminismus und Journalismus zusammen.
00:08:02: Unbekannt Da gibt es auch einfach noch nicht so viel, was man machen kann und ja, ich möchte eigentlich ungern dieses Wort im Mund nehmen, aber vielleicht habe ich gerade so eine kleine Quarterlife Crisis, wo auch sehr verständlich nach dem Studium. Irgendwie hat er ja auch so eine Phase auf. Das hatte ich auch vor einem Jahr und jetzt fange ich wieder an zu studieren.
00:08:23: Unbekannt Das ist auf jeden Fall irgendwie gibt es Sicherheit, dass man mal so zwei Jahre auch vieles, was man so vorhat. Aber so das letzte Jahr war bei mir auch sehr geprägt von so Sachen ausprobieren, irgendwie hier ein Job da jetzt hier dieses Praktikum. Und ja, dafür bietet sich dieses Praktikum mal auch super an, dass man richtig viel Neues noch mal kennenlernt und sich ausprobieren kann.
00:08:45: Unbekannt Ja, auf jeden Fall. Aber so war das bei mir auch. Also als ich dann mein Studium nach nach dem Abi angefangen habe, war ich so okay. Die nächsten drei Jahre muss ich mir keine Sorgen machen, was ich danach mache oder was ich währenddessen mache. Aber jetzt bin ich halt ja schon wieder in so einer Phase, wo ich nicht weiß, okay, was passiert danach?
00:09:03: Unbekannt Ja, ich war vor meinem Studium und habe mich entschieden, ein Jahr eine Pause zu machen sozusagen. Aber mir war irgendwie wichtig, da auch irgendwie nicht nur zu Hause zu hocken. Und ich glaube auch, wenn wir irgendwie in verschiedenen Lebensphasen sind, so ein bisschen habe ich das Gefühl, dass das Praktikum hier so ein bisschen jeden mitnehmen kann. Also wenn man irgendwie so ein bisschen Interesse am Journalismus hat, irgendwie gerne schreibt und gerne irgendwie auch so aktuelle Themen verfolgt und über Feminismus auch ein bisschen schreiben möchte, dann hab ich das Gefühl, dass man hier einfach sehr gut aufgehoben ist, egal wo man sich eigentlich gerade befindet.
00:09:41: Unbekannt Ich habe auch das Gefühl, das Praktikum passt sich sehr gut so an unseren individuellen Lebensstil an, also ich arbeite zum Beispiel nebenbei und kriegt das super unter einen Hut und es ist irgendwie einfach eine schöne, eine schöne Abwechslung zum Alltag, würde ich sagen. Ja, und vielleicht können wir dann jetzt einfach daran anknüpfen und einmal erzählen, was wir hier so machen und wie so ein Tag bei uns aussieht.
00:10:10: Unbekannt Also er beginnt um zehn. Meistens sind wir schreiben alle irgendwie in unseren eigenen Artikeln, die natürlich irgendwie so alle möglichen queerfeministischen Themen behandeln, die sonst vielleicht zu kurz kommen, die uns auch persönlich interessieren. Ja, ich glaube, das ist auch ein wichtiger Faktor. Also auch so in der Ideenfindung unterhalten wir uns über Aktuelles oder wenn irgendwie was ansteht, wie es zum Beispiel 8. März oder so, da plant man dann natürlich auch zusammen Sachen, oder?
00:10:46: Unbekannt Ähm, wir verfolgen zum Beispiel gerade einen Prozess, ähm, über einen mutmaßlichen Femizid. Sagen wir mal so, das sind dann so aktuelle Themen, die dann einfach die wir mitbekommen, irgendwie aus den Nachrichten, aber auch Themen, die man vielleicht schon länger so in sich mit in sich trägt, die einen selber interessieren und dann findet sich das irgendwie so hier im Büro hab ich das Gefühl zusammen und wir tauschen uns irgendwie aus und dann ergibt sich vielleicht mal eine Idee für einen Artikel und dann macht man das ja auch gerne, dass man dann irgendwie so bei seinem eigenen Artikel bleibt und da irgendwie dann einfach hier die Zeit im Büro dafür nutzt, weiter zu schreiben und sich auszutauschen
00:11:28: Unbekannt und Veranstaltungen zu gehen. Genau das finde das gibt es auch ganz viel, dass wir mal irgendwo hingehen, irgendwo eingeladen werden. Jetzt zum Beispiel. Erzähl doch mal was bei der Filmpremiere. Genau, der Film Ellbogen, ähm, basierend auf Fatma Aydemir ist Roman ist jetzt im Kino. Große Empfehlung an der Ähm. Und wir waren bei der Premiere und haben Pressekarten bekommen.
00:11:56: Unbekannt Und es war ganz großer Zufall, aber super cool. Die eine Schauspielerin, die dort mitspielt, kommt aus Bremen und wir durften dann auch noch ein Interview mit ihr vorher führen. Und das sind so Veranstaltungen, die dann irgendwie ermöglicht werden. Aber wir waren zum Beispiel auch auf der republica vielleicht mal für Männer. Genau. Wir waren auf der republica in Hamburg dieses Jahr im September.
00:12:20: Unbekannt Ja, und haben da unseren eigenen Stand gehabt bzw unser eigenes Zelt und haben da mit ich glaube das waren 16 Menschen insgesamt Stadt, Land, Kerl gespielt. Das ist ein Spiel was wir hier sozusagen selbst kreiert haben und das hat super viel Spaß gemacht. Und genau kann uns dann auch das Festival da noch so ein bisschen angucken konnten ja mit unserer Sprecherin Karte sozusagen die andere Seite von so einer Veranstaltung mal kennenlernen und das Catering das Catering ausnutzen.
00:12:55: Unbekannt Genau das war echt richtig cool. Ja, wir treffen uns hier dann eigentlich immer. Jeden Tag sozusagen. Bzw gar nicht jeden Tag. Wir gucken eigentlich immer so, ob es wichtig ist, dass wir irgendwie alle hier präsent sind oder ob wir auch mal was von zu Hause irgendwie machen können. Und dann verbringen wir hier so den Vormittag. Bis, ja meistens so 15 16:00, würde ich jetzt sagen.
00:13:18: Unbekannt Und schreiben. Irgendwie einfach an eigenen Themen machen, dann ganz genau planen, ganz viel machen. Social Media. Da steckt ja auch viel Arbeit hinter. Ja, und so vergehen dann irgendwie auch die Tage immer sehr schnell und ich finde ja, verfliegen ja die Zeit verfliegt die Woche im Zuschauerraum ja auch. Einfach weil wir die Themen natürlich alles sehr interessant finden.
00:13:43: Unbekannt Es ist ja auch einfach ein Praktikum, was sich irgendwie mit Themen beschäftigt, die uns interessieren, die uns betreffen. Und da macht es natürlich auch einfach Spaß und ist jetzt weniger eine Last irgendwie, dass wir hier sein müssen oder so, Man darf auf jeden Fall auch irgendwie ganz viele eigene Themen mitbringen. Also ich bin hier hingekommen und wollte eigentlich über Blasenentzündung schreiben, weil mich das irgendwie das letzte Jahr über mich geplagt hat.
00:14:06: Unbekannt Hab das jetzt aber letztendlich verworfen, weil mir das selber so zu den Ohren raushängt. Aber ähm, ja, ich weiß nichts mehr da und was ja auch noch ein Thema mitgebracht und dann arbeite ich gerade noch. Ja, ja, und wir haben so ein bisschen das Ziel, dass wir jeden Tag irgendwie einen Artikel veröffentlichen. Aber man muss auch dazusagen, dass auch wenn wir hier zu viert sitzen, unser Team irgendwie noch größer ist.
00:14:31: Unbekannt Wir haben zum Beispiel Irene und Kleines, die hier auch manchmal vorbeikommen, und die veröffentlichen immer montags den Pressefotos. Und manchmal kommen eben auch also Praktikantinnen auf uns zu. Ähm, das prägt nämlich auch irgendwie so das Team der Frauenseiten, würde ich sagen, dass man halt, auch wenn man jetzt mit seinem Praktikum fertig ist, trotzdem immer noch wieder herkommen kann und was zum Blog beitragen kann.
00:14:57: Unbekannt Ja, ja, was sind denn so die aktuellen Themen, an denen ihr gerade so arbeitet? Und was gehört alles so dazu? Ähm, also bei mir das aktuellste ist der Podcast, den ihr jetzt auch gerade hört oder auch die vorherigen Folgen. Da verfassen wir auch einen Artikel zu. Und das ist jetzt also ganz aktuell, quasi meine Aufgabe. Heute nach dem Podcast geht's weiter.
00:15:20: Unbekannt Ja, also ich habe. Heute Morgen kam mein erster Artikel online, den ich alleine geschrieben habe. Da war ich sehr stolz drauf und jetzt gerade weil ich noch sehr neu bin, was ich mich da einfach an und guck, wo kann ich helfen und wie kann ich irgendwie das Team weiterbringen? Ja, ich hatten den Prozess jetzt noch gar nicht richtig angesprochen oder ich habe ihn kurz erwähnt, glaube ich aber nicht.
00:15:43: Unbekannt So solltet ihr auf jeden Fall noch mal, Er wird also davon erzählt. Du hast jetzt auch den Artikel dazu verfasst. Stimmt, der draußen ist also seit einer Woche, genau bevor wir diesen Prozess, den Henning gerade eben schon angesprochen hatte. Das ist so ein Prozess im Landgericht Bremen von einem Mann in Bremerhaven, der mutmaßlich ein Femizid begangen hat. Und da wollen wir jetzt einfach ein bisschen dabei sein, um das von vorne bis hinten mitzuerleben, wie da der Prozess abläuft.
00:16:19: Unbekannt Die Hauptverhandlung glaube ich bisher noch, oder? Genau wie jetzt, also mega lang. Das fängt ja, ich glaube es, Dezember war der erste Termin, das heißt sind schon ein paar Monate und das ist halt spannend zu sehen, wie danach das Urteil aussehen wird. Also es weiß bis jetzt halt noch niemand, dafür muss man abwarten, aber mal sehen. Also es ist halt ein brisantes Thema und nimmt einfach irgendwie mit, finde ich.
00:16:45: Unbekannt Voll da vor Ort zu sein und alles live mitzuerleben und den ganzen Ablauf mal zu sehen ist einfach spannend, aber auch total beschäftigt irgendwie den ganzen Tag mit voll. Ja, es ist krass. Das ist halt kein Film oder keine Serie, sondern das ist wirklich so passiert. Genau. Und das wird ja auch sehr ungeschönt halt einfach der Wahrheit entsprechend dann eben auch alles dargestellt im Gericht und das schon schon krass.
00:17:11: Unbekannt In diesem Sinne neue Erfahrungen. Deswegen fand ich auch gut, dass wir da also Grether, den ich fand jetzt am Freitag dabei, dass wir da zusammen waren, nicht alleine sitzt und sondern auch alleine rausgeht, ohne irgendwie darüber sprechen, sondern ich habe das Gefühl, dass so dass wir, wenn wir hier aufgaben haben und man irgendwie Unterstützung braucht oder so, dass wir das dann auch alle zusammen machen.
00:17:33: Unbekannt Wir mögen uns ja auch alle gerne. Ja und bei dem Prozess war ich auch. Das war so eines der ersten Sachen, die ich hier mitgemacht habe. Das fand ich auch einfach eine mega Chance. Irgendwie so eine mega Gelegenheit, ähm mal so im Gerichtssaal von innen zu sehen. Da wäre ich auch einfach ohne jetzt hier zu sein jetzt mal nicht so drauf gekommen.
00:17:53: Unbekannt Würde ich sagen. Ja, ich arbeite gerade an einer Buchrezension. Ich habe das Buch auch heute mitgebracht, weil wir dann auch noch ein Foto machen müssen, damit wir das auch noch im Bild natürlich haben für den Beitrag und auch für die Social Media Beiträge. Da gehörte mal ganz viel Arbeit dazu. Das genau, ich glaube, das denkt man vorher gar nicht, das sieht man nicht, was irgendwie alles dazugehört.
00:18:15: Unbekannt Und das ist auch ein Bereich, den wir abdecken. Wir werden oft von meist eher kleineren Verlegen angeschrieben, die dann Autorinnen irgendwie haben. Und wenn die irgendwelche Bücher veröffentlichen, fragen die uns, ob wir ein Leseexemplar haben wollen, ob wir eine Rezension dazu schreiben wollen und das übernehmen sowohl die Praktikantinnen, aber auch irgendwie ehrenamtliche Redaktionsmitglieder. Und deshalb kann man auch auf unserer Seite gelegentlich Buchrezensionen lesen.
00:18:46: Unbekannt Schaut auf jeden Fall mal vorbei. Genau. Ja, und was ich noch so nebenbei auch mache, ist den Podcast schneiden. Also das habe ich jetzt gerade frisch angefangen. Ich schneide wahrscheinlich auch diese Episode. Also es gibt hier ganz viele verschiedene Aufgaben, die wir übernehmen. Fandet ihr das einfach, als er den ersten Artikel veröffentlicht habe? Ich fand's. Nicht einfach. Ich fand es einfach in dem Drumherum.
00:19:13: Unbekannt So, ich habe mir vorgestellt, dass da so viel passieren muss, bis man einen Artikel irgendwie veröffentlicht und dann geht das innerhalb von einigen Tagen. Irgendwie liest jemand anders, also redigiert einmal mein Freund, dann zuletzt zu mir Wow, das ist eine veröffentlichte Autor. Es ist ein großes Gefühl und irgendwie dafür fand ich es dann doch. Dem sind irgendwie einfach, weil nicht viel passieren musste, dass das, was da veröffentlicht wird.
00:19:42: Unbekannt Ich war auch überrascht, das wird ja redigiert. Aber das wird größtenteils auf die Grammatik und Rechtschreibung geachtet. Und ob der Text im Großen und Ganzen so stimmig ist und die Fakten stimmen und so, aber eigentlich wird auch viel einfach so gelassen. Das heißt, das ist jetzt nicht so, dass man hier ein Artikel schreibt und dann bastelt jeder noch ein bisschen dran rum und verändert den Artikel komplett und dann wird er erst veröffentlicht, sondern du kannst wirklich ziemlich doll dein eigenes Ding so veröffentlichen.
00:20:12: Unbekannt Ja, ich also ich komme ja nun mal gerade aus der Schule und bei mir war halt auch einfach das Thema Druck irgendwie sehr präsent. Also ich hatte auch Angst irgendwie, bevor ich hier angefangen habe, weil ich halt einfach ein bisschen Angst hatte, dass dann was von mir gefordert ist, was ich vielleicht doch nicht kann oder so Hatte ich auch.
00:20:29: Unbekannt Also ich habe ja keine Erfahrungen vorher gesammelt, irgendwie realistischen Bereich oder so und da muss ich wirklich sagen, natürlich ist es was anderes. Man muss irgendwie Eigeninitiative zeigen und da stand dann irgendwie so ein Thema im Raum und dann war ich auch so, ja, gucke ich mir an, also es ist schon so, dass natürlich das hier nicht ist in der Schule, dass eben alles immer gesagt wird, so was man es machen soll.
00:20:51: Unbekannt Aber es das Umfeld ist einfach viel entspannter und man kann irgendwie man weiß irgendwie okay, ja auch wenn jetzt Feedback kommt oder wenn jemand meinen Artikel redigiert, dann ist das was Positives und ich kann überhaupt nichts falsch machen, wenn ich einfach anfange. Und ich glaube, das würde ich auch noch mal jetzt so als ganz von einer ganz neuen Praktikantin zu vielleicht einer zuhörenden, ganz neuen Praktikantin einmal weitergeben, dass man hier wirklich keine Angst haben muss, irgendwie nicht gut genug zu sein oder so, weil erstens wir wurden hier glaube ich, alle sehr herzlich aufgenommen und zweitens wird sich das alles im Laufe des Praktikums ergeben und auch so ein bisschen die eigenen Stärken kann man hier
00:21:36: Unbekannt gut selber herauskristallisieren. Und ja, ich glaube, wenn das auch alle am ersten Tag direkt gemerkt, das ist ja einfach super tolle zu arbeiten und die richtig cooles Team und wir alle ja gerne miteinander sind sehr auf Augenhöhe. Ja, absolut. Also wie du meintest und auch du Greta eben angesprochen hast, so man hat man, darf man selber bleiben und seinen eigenen Stil entwickeln.
00:22:02: Unbekannt Ich habe auch schon mal ein Praktikum bei einer größeren Zeitung gemacht und da also am Ende von dem Artikel, den ich eigentlich mal geschrieben hatte, wirklich nicht mehr viel übrig. Und es hat natürlich auch alles seine Gründe und auch irgendwo seine Richtigkeit. Ähm, weil's journalistische Grundsätze gibt etc. pp. Aber trotzdem finde ich es irgendwie schön, dass man hier so natürlich irgendwo gefehlt hat.
00:22:27: Unbekannt Wir können jetzt ja nicht schreiben, was wir wollen, so irgendwelche Fake News verbreiten. Aber dass man hier so seinen eigenen Stil behalten darf, egal ob man jetzt vor dem Studium oder nach dem Studium oder wo auch immer gerade in dem steht, hier ist eigentlich Platz für alle Leute, die Lust auf feministischen Journalismus haben. Und ich glaube, es ist wichtig zu erwähnen.
00:22:50: Unbekannt Also wenn ihr da selber noch mal Lust haben solltet, hier ein Praktikum zu machen, dann schreibt gerne an die Email, da steht in den Journals oder meldet euch anderweitig, ruft an oder per Instagram. Wie auch immer. Auf jeden Fall seid ihr herzlich willkommen. Ja, und ich glaube auch das können wir noch mal explizit sagen. Man kann auch hier mit Design sehr weit kommen.
00:23:10: Unbekannt Also ihr müsst gar nicht nur redaktionell hier arbeiten oder nur Social Media machen, sondern ihr könnt auch super gerne unser visuelles Auftreten umgestalten, wenn ihr da irgendwelche kreativen Ideen habt. Ja, also keine Scheu, Ja und probiert euch ein bisschen aus. Gerne. Ja, Danke fürs Zuhören. Bis zur nächsten Folge. Vier Tage. Das war von Mom bis Z, der Generation Podcast der Frauenseiten Bremen von Bundesseite ist ein Podcast vom Verein Frauen lernen gemeinsam und den Frauenseiten Konzept und Redaktion Frauenseiten Bremen.
00:23:42: Unbekannt Mit besonderem Dank an Paula, Renee, Lilli Lingen, Laura Hannah Jule Salaam, Luisa Andrea, Nina, Irene und Mara. Das war die Teamfolge mit Jette. Halli, Greta und Smilla. Musik Imke Bolz Artwork Luise Hahn. Mit besonderem Dank an Pia Brand Social Media Die Frauenseiten Social Media und Smilla Wiesner Mastering Jana Fischer Produktion Renate Strümpfe. Ihr habt Fragen, Vorschläge oder wollt euch einbringen?
00:24:08: Unbekannt Schreibt eine Mail an Frauen Seiten Brempunkte oder nutzt das Kontaktformular in den Shownotes. Bis dann. Das würde ich mal so schicken. Machst du so, finde ich. Ich habe mich irgendwie nicht getraut zu lesen wegen Fisch. Ja, irgendwie. Und jetzt? Nicht zu viel. Selbstverständlich. Bei mir ist das so ganz klassisch mit Spargel. Das ist ja irgendwie absolut deutsches Kulturgut, habe ich das Gefühl.
00:24:41: Unbekannt Und ich mochte das früher gar nicht. Und die zwei oder letzten Jahre habe ich schon auch mal so richtig zum Spargelessen veranstaltet. Meine Freundin. Und so ein bisschen zentriert hast du dich da wachsen gefühlt. Wahrscheinlich muss man, bevor du sagst bei mir sind Zwiebeln. Also ich habe sie früher gehasst und überall rausgepickt und so und dann irgendwie ein Campingurlaub.
00:25:10: Unbekannt Und da hatten wir nicht so viel. Da musste ich irgendwas mit Zwiebeln essen und das war so lecker. Seitdem liebe ich. Ich glaube, bei mir waren es Pilze, die ich früher überhaupt nicht essen mochte. Und Aubergine. Aber über denen magister ich ehrlich gesagt immer noch nicht. Am wirklich schöne, dass die Konsistenz einfach eklig oder wie soll man mega gern ein Rezept schicken?
00:25:39: Unbekannt Ich hätte 15 Zucchini. Ich finde Zucchini jetzt nicht per se witzig oder so, aber ich find es sau langweilig. Das schmeckt nach nix. Es sind Kannst du dann mit Gewürzen? Ja, aber dann kann ich mir auch gleich was in Gemüse nehmen, was nach was schmeckt oder mit. Also im Ofen und dann wird das so richtig geröstet. Und dann war ich schon da.
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