Von Boom bis Z - Teamvorstellung mit Jana

Shownotes

Ende Februar 2023 fing Jana als Praktikantin bei frauenseiten an. Sie studiert Integrierte Europastudien an der Universität Bremen und hat ihr Pflichtpraktikum bei uns gemacht. Nach Ende des Praktikums ist sie uns als ehrenamtliche Mitarbeiterin treu geblieben.

Als Ehrenamtliche kann man sich die Aufgabenbereiche frei aussuchen und hat die Möglichkeit, seinen eigenen Interessen nachzugehen. Der Redaktionsalltag ist abwechslungsreich und kann auch mal turbulent sein. Von der Dekoration eines Bücherfensters abends nach Ladenschluss in der Albatros Buchhandlung über Demos und gemeinsames Plakate-Malen wurde viel erlebt.

Hört rein und seid dabei!

Wenn Jana eure Neugier geweckt hat und ihr selbst Erfahrungen in unserer Redaktion sammeln möchtet, um zum Beispiel auch mal hinter die Kulissen dieses Podcasts zu schauen, dann besucht unsere Mitmachen-Seite. Wir freuen uns auf eure Bewerbungen und darauf, neue Gesichter im Team zu begrüßen. Ihr habt Fragen, Vorschläge oder wollt euch einbringen? Schreibt eine Nachricht über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Eure Nachricht.

Das war von Boom bis Z. Der Generationen-Podcast der frauenseiten Bremen. Von Boom bis Z wird gefördert vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen.

Von Boom bis Z ist ein Podcast vom Verein Frauen lernen gemeinsam e.V und den frauenseiten Bremen. Konzept und Redaktion: frauenseiten Bremen mit besonderem Dank an Paula, Renee, Lilli, Lingh, Sofie, Kristin, Laura, Hannah, Jule, Salam, Mona, Luisa, Andrea, Nina, Irene und Mara Redaktion aktuelle Folge: Renate Strümpel Musik: Imke Bolz Artwork: Luise Hahn mit besonderem Dank an Pia Brand Social Media: die frauenseiten Social Media Unit mit besonderem Dank an Pia Brand Produktion und Schnitt: Paula Busemann

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Sprecher 1

Von Boom bis Z der Generationen Podcast der frauenseiten Bremen.

Sprecher 2

Das war so mäßig a dream came true.

Sprecher 2

Und ich so das Gefühl hatte, jetzt kann das Leben beginnen, weil man aus diesem Korsett der Schule raus war.

Sprecher 2

In meiner Wahrnehmung ändert sich das Narrativ aber gerade so ein bisschen, auch mit meiner Generation, und man möchte sich eben nicht mehr kaputt arbeiten.

Sprecher 1

Hallo, herzlich willkommen zu einer neuen Folge. "Von Boom bis Z" heißt der Podcast hier und ich bin Renate, eure heutige Moderatorin. Diesmal bin ich auch wieder dran. Und ich bin die Koordinatorin des Projekts frauenseiten und freue mich auf eine Teamfolge, ein Team Gespräch mit Jana. Einige kennen Jana schon aus einer Europa Folge, da war Jana schon mit vorneweg dabei. Aber das reicht ja nicht. Wir haben nicht genug gehört über sie. Deswegen geht es jetzt los. Hallo Jana.

Sprecher 2

Hallo. Freut mich hier zu sein.

Sprecher 1

Ja, wir wollen uns in der Team Folge ja vorstellen, daher eine Vorstellung. Wir sind mehrere Generationen, Jana. Erstens, wie geht es dir heute? Zu welcher Generation gehörst du?

Sprecher 2

Mir geht's gut. Ich befinde mich im Endspurt des Semesters. Es sind nur noch ein paar wenige Wochen und deswegen kommt gerade ganz viel zusammen an Abgaben und Präsentationen. Aber dennoch geht es mir gut. Ich freue mich auf den Sommer. Und ich gehöre zur Generation Z, zur GenZ.

Sprecher 1

Wir lachen da beide drüber, weil wir schon mal dieses Gespräch hatten darüber, dass ich "Z" (deutsch) sage und du "Z" (englisch), und dass das schon der Grund ist, an dem man erkennt. Oder der Hinweis, dass ich auf jeden Fall nicht zu dieser Generation gehöre.

Sprecher 2

Ja

Sprecher 1

Ich kenne ja die Antwort, aber ich frage dich trotzdem. Also, wie lange bist du schon dabei und was machst du bei den frauenseiten?

Sprecher 2

Ich bin seit Ende Februar 23 bei den frauenseiten dabei. Angefangen habe ich als Praktikantin. Ich studiere an der Uni hier in Bremen Integrierte Europastudien und da ist ein achtwöchiges Vollzeitpraktikum vorgesehen. Und das habe ich eben hier absolviert, bin dann aber nach Ende des Praktikums hier hängengeblieben, weil ich mich nicht so recht loslösen konnte.

Sprecher 1

Ja, das ist sehr erfreulich.

Sprecher 2

Ja genau. Und bin seitdem hier ehrenamtlich tätig, unterbrochen für einige Monate, weil mein Auslandssemester dazwischen kam. Aber jetzt bin ich seit ein paar Monaten regelmäßig am Start und komme einmal pro Woche in die Redaktion.

Sprecher 1

Und was sind so aktuell deine Themen? Was machst du gerade?

Sprecher 2

Ich habe während meines Praktikums Equalpedia kennengelernt. Das ist ein freies, gendergerechtes Online Lexikon, was sich eben zur Aufgabe gemacht hat, ja, die digitale Wissenslücke über Frauen und die LGBTQ Community zu schließen, versuchen zu verkleinern. Da hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit einer der Gründerinnen und seitdem bin ich so ein bisschen auch dabei zu gucken, wie man mit denen eine Zusammenarbeit starten könnte.

Sprecher 1

Du warst ja jetzt auch letztes Jahr dann in der heißen Zeit da, als wir für den achten März ganz viel geplant haben und hast das ja auch in Teilzeit gemacht, teilweise. Du warst ein bisschen länger da als acht Wochen, damit du die Stunden voll kriegst. Da hast du ja einiges kennengelernt. Was sind denn so deine Lieblings Rubriken auf dem Blog oder welche hast du liebgewonnen? Oder gibt es das überhaupt?

Sprecher 2

Es ist eine sehr gute Frage. Wir haben ja so viele tolle Rubriken, wie ich finde. Ich bin ein großer Fan vom Veranstaltungskalender und gucke da selbst ganz oft rein, um zu gucken, was in Bremen und Umgebung so los ist. Und den Pressepott mag ich aber auch richtig doll. Es gibt immer einen schönen Überblick über News Themen zum Wochenstart, was so hier regional, aber auch national und international frauenpolitisch so abgeht. Aber eigentlich mag ich alle Rubriken. Das macht den Blog irgendwie aus.

Sprecher 1

Sind denn in der Zeit, als du oder jetzt überhaupt in deiner ganzen Zeit irgendwelche lustigen Dinge passiert oder kuriose Dinge?

Sprecher 2

Also cool fand ich auf jeden Fall die Dekoration des Bücherfensters. Das war so mäßig a dream came true, abends nach Ladenschluss in einer tollen kleinen Buchhandlung hier in Bremen zu sein, mit dem Ladeninhaber und noch dir und einer anderen Praktikantin. Und da coole Bücher auszusuchen und ein Bücherfenster zu gestalten. Das war auch im Zuge des achten März letztes Jahr. Das war schon sehr besonders.

Sprecher 1

Das stimmt. Wir haben das ja dann wiederholt, auch mit der gleichen Buchhandlung, der Albatros Buchhandlung, auch dieses Jahr 2024. Ja, und welche Momente haben dich stolz gemacht oder überrascht?

Sprecher 2

Also stolz war ich nach meinem ersten Interview schon mal, das war das mit Equalpedia. Davor war ich schon ein wenig nervös, aber das hat mir total viel Spaß gemacht und war auch das erste Mal, dass ich ein richtiges Interview führe und habe mich dann auch total gefreut, dass bei denen, also beim Team von Equalpedia, das Interview beziehungsweise der Text, der daraus wurde, auch so gut ankam und ich ein ganz nettes Feedback danach bekam. Und stolz war ich jetzt kürzlich auch nach der ersten, meiner ersten Podcastfolge zur Europawahl. Da war ich auch sehr aufgeregt davor, aber fands auch total toll und habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut, das hier ausprobieren zu dürfen.

Sprecher 1

Ja, ich fand, man hat dann auch gemerkt bei euch, die sich so mit dem Thema Europa so viel beschäftigen, dass ihr so, so richtig enthusiastisch seid. Also auf, auf. Also vielleicht nach außen hin unterschiedlich gezeigt, aber man hat schon gemerkt, dass es euch so am Herzen liegt. Irgendwie.

Sprecher 2

Ja, auf jeden Fall.

Sprecher 1

Ja. Mal sehen, was wir noch für Podcastfolgen zusammen aufstellen und machen und tun.

Sprecher 2

Genau.

Sprecher 1

Es wäre kein Generationen Podcast, wenn wir nicht noch ein paar von diesen All-time favourite classic Fragen stellen würden. Zum Beispiel, Jana, die Frage ist wahrscheinlich nicht so die spannendste für dich. Wie alt wärst du gern?

Sprecher 2

Das ist eine sehr gute Frage. Ich glaube immer so alt, wie ich gerade bin.

Sprecher 1

Das ist doch toll, das zeugt von Zufriedenheit.

Sprecher 2

Ja, auf jeden Fall. Also, ich freue mich auch sehr darauf, was die Zukunft bereithält. Ich weiß ja nicht, vielleicht wäre ich jetzt gerne auch zehn Jahre älter, aber ich weiß ja gar nicht, was dann ist, wo ich dann bin. Und ich freue mich dann auf jedes neue Lebensjahr. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich die ganze Teenagerzeit nicht noch mal bräuchte. Also ich würde nicht gerne noch mal in der Schule sein. Das ist gut so, wie es war, aber es ist auch schön, dass dieses Kapitel abgeschlossen ist.

Sprecher 1

Ja. Und wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass du erwachsen bist? Kannst du dich da an einen Moment erinnern?

Sprecher 2

Also, es war auf jeden Fall schon mal sehr cool, als ich 18 wurde und kurz darauf mein Abitur gemacht habe und damit die Schule beendet war und ich so das Gefühl hatte, jetzt kann das Leben beginnen, weil man aus diesem Korsett der Schule raus war. Aber so richtig erwachsen war es dann glaube ich eher, als ich dann von zu Hause ausgezogen bin mit 19. Ich komme nicht gebürtig aus Bremen, sondern aus dem Ruhrgebiet und dann bin ich eben fürs Studium nach Bremen gezogen und das war dann wirklich so ein großer Einschnitt. Erste Eigene Wohnung, eigene Haushaltsführung. So den Alltag auf die Kette kriegen. Genau, für sich selber ja mehr oder weniger verantwortlich zu sein. Das war schon dann glaube ich, der Einschnitt, der mich dann am meisten hat erwachsenwerden lassen.

Sprecher 1

Gibt es ein Nahrungsmittel, das du als Kind nicht mochtest und jetzt schon? Das ist auch noch so eine Frage, um dich besser kennenzulernen.

Sprecher 2

Ich glaube, ich gebe die ganz klassische Antwort und sag Gemüse. Ich war als Kind, also Grundschulalter, jetzt nicht der größte Fan von gekochtem Gemüse wie Möhren, Paprika, wobei ich vieles Spinat, Brokkoli mochte ich schon immer. Und dann hat sich das aber nach ein paar Jahren irgendwie erledigt. Und jetzt bin ich großer Fan von Gemüse.

Sprecher 1

Ja, es ist schon ziemlich lange her, in der aller allerersten Folge. So, das lässt uns nicht los. Wir müssen da auch noch unbedingt eine andere Folge zum Thema Arbeit und so weiter machen. Haben wir ja mal darüber gesprochen, so, ja, die jungen Leute wollen nicht arbeiten. Willst du da noch einen Satz zu sagen?

Sprecher 2

Ja, gerne. Ich glaube, die Einstellung kommt vor allem von Menschen aus vorherigen Generationen. Früher hatte Lohnarbeit ja noch einen ganz anderen Stellenwert als heute. Also man hat sich, glaube ich, viel mehr über seine Arbeit und das Gehalt definiert, als es heute noch der Fall ist. In meiner Wahrnehmung ändert sich das Narrativ aber gerade so ein bisschen, auch mit meiner Generation. Und man möchte sich eben nicht mehr kaputt arbeiten und auf die Rente hin fiebern, sondern eher strebt man einen Beruf an, der einem Spaß macht und verzichtet vielleicht eher auf ein wenig Gehalt als auf Freizeit. Aber das hat natürlich auch alles mit Privilegien zu tun und ist nicht in jedem Job möglich. Aber genau, ich glaube, das ist einfach eine Entwicklung über die letzten Jahrzehnte, dass sich halt der Stellenwert von Arbeit verändert hat.

Sprecher 1

Hmm, ja, überspitzt könnte man dann ja auch schon wieder herleiten, dass dadurch, dass du dann in der Freizeit so auf dich achtest, funktionierst du ja auch besser in der Arbeit, auch wenn du da weniger da bist. Also so rum könnte man es auch sehen.

Sprecher 2

Auf jeden Fall.

Sprecher 1

Wenn man möchte.

Sprecher 2

Ja, total. Ich glaube, das ist ja auch ein Gedanke, der hinter so einer vier Tage Woche steckt, dass die Leute eben in den vier Tagen noch produktiver sind, wenn sie wissen, sie haben den fünften Tag dann frei. Finde ich ganz spannend. Einfach so als Konzept.

Sprecher 1

Es gibt schon ein paar Modelle, wir müssen da mal ein bisschen genauer hinschauen. Na gut, Jana, möchtest du noch irgendetwas sagen? Sonst war das erst mal schon eine tolle Vorstellung.

Sprecher 2

Ja, ich glaube, es ist alles gesagt.

Sprecher 1

Alles gesagt. Zumindest zum Vorstellen.

Sprecher 2

Ja. Ich freue mich auf viele weitere spannende Texte, Podcastfolgen und alles, was den Blog betrifft.

Sprecher 1

Ja, stimmt, Du hast ja auch jetzt bald den Text zu unserem Verein und unserer Geschichte auf dem Zettel. Da hast du ja auch schon recherchiert.

Sprecher 2

Ja genau. Interviews oder Gespräche geführt, um so ein bisschen die Geschichte der frauenseiten nacherzählen zu können.

Sprecher 1

Sehr schön. Na gut, dann danke ich dir, Jana.

Sprecher 2

Ich danke dir.

Sprecher 1

Ihr habt Fragen, Vorschläge oder wollt euch einbringen? Dann schreibt einfach eine Mail an frauenseiten@bremen.de wir freuen uns auf eure Nachricht. Das war jetzt der Podcast "Von Boom bis Z - Die Teamvorstellungsrunde". Unser Generation Podcast wird gefördert vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen. Es ist eine Arbeit vom Verein "Frauen lernen gemeinsam" und den frauenseiten Bremen. Konzept und Redaktion frauenseiten Bremen mit besonderem Dank an Paula, Renee, Lilli, Lingen, Sophie, Christin, Laura, Hanna, Jule, Salam, Mona, Luisa, Andrea, Nina, Irene, Mara und vielen anderen.

Redaktion aktuelle Folge Renate. Musik Imke Boitz. Artwork Luise Hahn Mit besonderem Dank an Pia Brandt. Social Media frauenseiten Social Media Unit. Produktion Renate Strümpel. Schnitt Paula Busemann. Mastering Janna Fischer. Bis dann.

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